2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Träumen ist wieder erlaubt: Der FC Hürth (in Schwarz) stimmt sich auf Fortuna Köln ein., Foto: F. Bucco
Träumen ist wieder erlaubt: Der FC Hürth (in Schwarz) stimmt sich auf Fortuna Köln ein., Foto: F. Bucco

Heitmann wechselt Sieg ein

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Serkan Okutan trifft für den FC Hürth zum knappen Sieg über Viktoria Arnoldsweiler und freut sich jetzt auf das Pokalspiel gegen Fortuna Köln. — Wesseling-Urfeld verliert Spieler und Punkte beim Auswärtsspiel in Bonn

FC Hürth — Viktoria Arnoldsweiler 1:0 (0:0)

Unter allen Umständen wollten die Hürther einen Rückstand in der Partie der Mittelrheinliga vermeiden. Daher galt es, stabil zu stehen. Die spielerische Leistung blieb dabei — zumindest teilweise — auf der Strecke. „Wir haben einfach zu viele Fehler im Spielaufbau gehabt. In der Offensive fehlte uns der Rhythmus. Wir sind aber geduldig geblieben. Vor fünf Wochen sah das noch anders aus, da hätten wir sicher eine Niederlage kassiert”, meinte Trainer Oliver Heitmann. Er zog dann zum zweiten Male hintereinander in einem Spiel den richtigen Joker und wechselte Serkan Okutan ein. Der bedankte sich nur zwei Minuten später mit dem Siegtreffer. „Wenn du draußen Spieler hast, die richtig heiß sind, wenn sie gebracht werden, dann gelingt dir so etwas eben öfter. Das ist erfreulich für die Truppe”, so Heitmann. Die Leistungen beider Teams blieben bis zum Ende mäßig. Beiden bot sich nur eine Top-Chance, und die verwertete Okutan. Er war der Unterschied und Schlüssel zum Sieg.

Heitmann hatte vom Team gefordert, die tolle Nachricht von der Pokalauslosung gegen den SC Fortuna Köln zu verdrängen und den Fokus total auf Arnoldsweiler zu richten. Nun sind Träume wieder erlaubt. „Das ist ein riesiges Erlebnis für die Jungs. Das Highlight, es wird hoffentlich ein toller Tag vor großer Kulisse. Darauf werden wir uns einstimmen und das Spiel genießen. Zweifellos sind die Profis immer im Vorteil. Wir wollen aber unsere Minimalchance, wenn möglich, nutzen”, so Heitmann.

Schiedsrichter: Markus Meier (Wahlscheid) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Serkan Okutan (75.)

Bonner SC — SpVg Wesseling-Urfeld 1:0 (0:0)

Ein gebrauchter Tag für Gästecoach Jupp Farkas: „Es war noch nie so einfach, in Bonn einen Punkt zu holen. Da haben wir versagt”. Ohne Punkte, aber mit einer möglichen schwereren Verletzung von Daniel Farkas (Rücken) sowie der Roten Karte für Benedikt Seeger war es ein rabenschwarzer Tag für die Spielvereinigung. Gegen defensive Gäste fand Bonn keine Mittel. Ganz im Gegenteil, Michael Sohns und Oliver Cylkowski scheiterten aussichtsreich am Bonner Keeper Martin Michel.

Unverändert das Geschehen in Halbzeit zwei. Nach einer Stunde wurde dann Daniel Schütz im Bonner Strafraum gefoult. „Das hat der Schiedsrichter wohl anders bewertet. Für mich war das ein klarer Strafstoß”, urteilte Farkas. Nur kurze Zeit später schlief die gesamte Gäste-Defensive, was Christian Brückers mit dem Tor des Tages bestraft. Die darauffolgende Drangperiode der Wesselinger brachte keine Möglichkeiten, und so traten die Gäste die Heimreise mit leeren Händen an.

Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund) - Zuschauer: 550
Tore: 1:0 Christian Brückers (67.)
Platzverweise: Rot gegen Marcel Kaiser (90./Bonner SC 01/04/Meckern?), Rot gegen David Strack (92./Spvg Wesseling-Urfeld 19/46)

Aufrufe: 08.11.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor