Auch die aktuelle Form der Budissen lässt nicht unbedingt auf ein Erfolgserlebnis hoffen. Die Bautzener haben in der Rückrunde nur elf Punkte geholt, das ist die zweitschlechteste Bilanz nach Schlusslicht FSV Optik Rathenow (neun). Zuletzt kassierte die Mannschaft von Cheftrainer Reimund Linkert zwei Niederlagen in Rathenow und gegen den FSV 63 Luckenwalde – gegen zwei Teams, mit denen man eigentlich auf Augenhöhe spielt.
Verzichten muss Budissa im Albert-Kuntz-Sportpark auf Abwehrchef Christoph Klippel, der wie Franz Hausdorf aufgrund einer Gelbsperre pausiert. Im Gegenzug steht Reimund Linkert aber Innenverteidiger Pavel Patka wieder zur Verfügung. Der Tscheche hat seine Rotsperre abgesessen. Inwieweit den Gastgebern das Pokalaus im Thüringenpokal noch in den Kleidern hängt, bleibt abzuwarten. Im Halbfinale verlor Nordhausen am Mittwochabend in Jena mit 0:2 (0:1) und in der Nachspielzeit auch noch den Ex-Chemnitzer Benjamin Förster mit Gelb-Rot.
Was Wacker-Coach Martin Hauswald – übrigens nur ein Jahr älter als Reimund Linkert (33) – nach dem Pokalfight sagte, klang fast wie eine Drohung: „Wenn wir erfolgreich Fußball spielen wollen – und damit meine ich nicht nur bis zur Winterpause auf Platz eins zu stehen – muss sich bei uns einiges ändern. Erneut sind mir Dinge aufgefallen, die wir abstellen müssen. Da werden wir in den nächsten Wochen genau hinschauen.“
Hauswald und Linkert kennen sich übrigens aus gemeinsamen Dresdner Zeiten, als sie zusammen für den SC Borea in der Oberliga spielten. Trainer war damals Thomas Baron, der inzwischen als Nachwuchscoach beim Liga-Kontrahenten FC Oberlausitz unter Vertrag steht. Auch die Neugersdorfer Viertliga-Kicker sind schon am Freitagabend im Einsatz. Sie erwarten ab 18 Uhr den FC Carl Zeiss Jena (6.). Die Gastgeber sind Tabellenvierter und haben einen Punkt mehr als Jena auf dem Konto.
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