Heiße Phase in der Kreisliga A Wiesbaden

Mission Klassenerhalt

Demnach ist für Trainer Manfred Hofmann (Naussau) und sein Team ein Sieg im Spiel gegen Verfolger Rambach/Kloppenheim (Tabellen-14.) extrem wichtig. "Meine Mission ist der vorzeitige Klassenerhalt und nicht der Kampf um den Relegationsplatz", erklärte Nassau-Trainer Hofmann. Das dürfte jedoch schwierig werden, wenn die Einstellung in der Mannschaft nicht stimmt. So beklagte sich Manfred Hofmann: "Die Trainingsbeteiligung könnte durchaus besser sein, denn dann würden die Spieler auch meine Vorstellungen besser umsetzen." Aufgrund dessen lief es für die Nassauer in der ganzen Saison 2014/15 nicht sonderlich gut. Hinzu kamen sechs Abgänge im Sommer, darunter auch die Redza-Brüder, die Hofmann's Ansicht nach besonders gefehlt haben. Beide Brüder wechselten im Sommer 2014 von Nassau Wiesbaden zum SV Wiesbaden II. Doch seit der Rückrunde kickt sowohl der Abwehr- Spieler Saldin Redza, als auch sein Bruder Vahrim Redza im Sturm wieder für die SpVgg Nassau Wisbaden. Desweiteren musste Hofmann, bis auf drei Spiele in der Hinrunde, komplett auf Mittelfeldmann Muhamed Elmazoski verzichten, der aufgrund einer Langzeitverletzung nicht spielen konnte.

Hofmann verlässt Nassau

Eine gute und eine schlechte Nachricht hatte Manfred Hofmann noch zu verkünden. Die Gute war, dass sein Team wohl vollständig auf dem Platz stehen wird, zumindest wenn es keine kurzfristigen beruflichen Ausfälle geben wird. Die schlechte Nachricht jedoch ist, dass Hofmann die SpVgg Nassau nach der Saison verlassen wird. Auf die Frage, ob er als Trainer komplett aufhöre oder in einem anderen Verein coachen würde, antwortete er: "Ich werde nur bei Nassau aufhören, bin aber noch für andere Vereine offen und schaue was kommt und ob es passt."

Andreas Wingender ist zuversichtlich

Eins ist für Rambach/Kloppenheim-Trainer Andreas Wingender klar: "Wir müssen auf jeden Fall gegen Nassau gewinnen. Egal wer verliert, die Mannschaft steht dann richtig unten drin in der Tabelle." Vor allem weiß der Spielertrainer auch, dass dem Team von Schwarz-Weiss Wiesbaden, das von hinten drängt, ein leichteres Spiel gegen den Portugiesischen SV bevorsteht. Wingender, der vor einem halben Jahr das Traineramt von Caner Celik übernommen hatte, ist trotzdem zuversichlich. "Ich bin momentan mit der Mannschaft sehr zufrieden, das Team hat sich gut eingespielt und die Spieler sind richtig gut drauf.", lobte er seine Mannschaft. Auch im Rückblick auf die letzten zwei Spiele lief es für die SG Rambach/Kloppenheim gar nicht mal so schlecht. So gelang der SG sowohl in der Partie gegen den SC Gräselberg (Tabellenplatz 5), als auch gegen den SV Wiesbaden II (Tabellenplatz 6) jeweils ein Unentschieden.

SG Rambach/Kloppenheim lässt den Kopf nicht hängen

Trotz Unentschieden lief die Partie vom letzten Spieltag eher unglücklich für das Team von Andreas Wingender: "Gegen den SC Gräselberg haben wir 3:0 geführt und dann ist das Spiel noch 3:3 ausgegangen. Das ist ärgerlich, aber die Jungs lassen auf keinen Fall den Kopf hängen." Im Gegenteil, wie bei den vergangenen zwei Spiele und dem Sieg in der Hinrunde gegen Nassau Wiesbaden (1:0), will Rambach/Kloppenheim am Sonntag erneut Punkte erzielen. Weitere gute Aussichten für Wingender sind, dass der Langzeitverletzte Sebastian Weil, der am Dienstag nach langer Pause wieder ins Training einstieg, in den letzten Spielen vielleicht mit auflaufen kann. Am kommenden Sonntag wird er allerdings noch nicht auf dem Platz stehen. Auch Andreas Wingender selbst, der nicht nur Trainer der SG sondern auch Spieler ist, wird seine Mannschaft aktiv auf dem Feld nicht unterstützen können. Er pausiert bereits fünf Wochen wegen eines Muskelfaserisses. Ansonsten wird auch Rambach/Kloppenheim am Wochenende mit einer vollständigen Mannschaft um die drei Punkte kämpfen.