2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Der Schrecken des TSV Höchst: Der vierfache Torschütze Haukur Eythorsson (rechts) von Rot-Weiß Walldorf im Zweikampf mit dem Höchster Thomas Sennert. Nun trifft in der Gruppenliga der VfL Michelstadt auf das Eythorsson-Team, das den TSV Höchst mit 5:2 distanzierte. Foto: Herbert Krämer
Der Schrecken des TSV Höchst: Der vierfache Torschütze Haukur Eythorsson (rechts) von Rot-Weiß Walldorf im Zweikampf mit dem Höchster Thomas Sennert. Nun trifft in der Gruppenliga der VfL Michelstadt auf das Eythorsson-Team, das den TSV Höchst mit 5:2 distanzierte. Foto: Herbert Krämer

Heimspiele zum Jahresausklang

TSV Höchst erwartet FV Hofheim und der VfL Michelstadt das Team von Rot-Weiß Walldorf

Bereits am Samstag (12.) um 15.30 Uhr muss der TSV Höchst im letzten Spiel des Jahres in der Gruppenliga Darmstadt zu Hause gegen den FV Hofheim/Ried ran. Der VfL Michelstadt verabschiedet sich am Sonntag (13.) ab 14 Uhr gegen Rot-Weiß Walldorf in die Winterpause.

,,Wir haben einfach keinen guten Tag erwischt. Der Gegner war klar überlegen und das muss man dann auch anerkennen", erklärt Höchsts Trainer Wolfgang Heusel die 2:5-Niederlage gegen Walldorf ganz sachlich. An der für einen Aufsteiger überragenden ersten Spielhälfte ändert das in Höchst aber nichts.

,,Bislang läuft alles viel positiver als erwartet. Wir sind dicke im Soll, haben eine gute Halbzeit gespielt und liegen über dem, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten", sagt der Trainer zufrieden. Insofern müsse man sich über eine solche Niederlage wie zuletzt auch nicht allzu sehr aufregen, sofern ,,wir die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen werden". Mit dem FV Hofheim/Ried erwartet Heusel am Samstag einen Gegner, der ,,sehr aggressiven Fußball spielt, was uns nicht so liegt", zumal die Personalsituation durch die Ausfälle von Co-Spielertrainer Christian Remmers (Innenbanddehnung im Knie), Daniel Simoes (Leistenprobleme) und Markus Fesel (beruflich verhindert) die Aufgabe zusätzlich erschwert.

,,Es wird sicher nicht einfacher als letzte Woche, aber wir werden unser Bestmöglichstes herauskitzeln", kündigt Heusel an, der sich zum Abschluss zumindest ,,ein Pünktchen" erhofft. Danach ist für den Trainer vor allem wichtig, dass sich seine Spieler endlich einmal ausruhen können: ,,Unser Substanzverlust ist höher als bei den Mannschaften, welche die Belastungen in dieser Liga schon länger gewohnt sind."

Zwei 4:2-Siege in Folge liegen hinter dem VfL Michelstadt. Auf Platz zehn liegend, hat der VfL inzwischen nur noch drei Punkte Rückstand auf Rang sechs - allerdings auch nur drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. ,,Es ist alles sehr eng beisammen", weiß auch Trainer Axel Wolf, dessen Team immer noch ,,dem Fehlstadt mit vier Niederlagen hinterherhängt. Das müssen wir Stück für Stück aufholen". Trotz der schlechten Startphase habe der VfL inzwischen wieder ,,in die Spur gefunden", insofern fällt das Fazit des Trainers zur bisherigen Runde positiv aus.

An den letzten Gegner des Jahres hat Michelstadt durchwachsene Erinnerungen, verlor man das Hinspiel doch mit 0:2, entschied aber die letzten beiden Heimspiel gegen Rot-Weiß Walldorf für sich. ,,Wir sind voller Selbstvertrauen und wollen es besser machen als Höchst", spielt Wolf auf die 2:5-Niederlage des TSV gegen Walldorf in der Vorwoche an. Durch diese sei man aber auch gewarnt vor dem spielstarken Gegner mit seinem neuen ,,superschnellen Konterspieler" Haukur Eythorsson, der gegen Höchst viermal traf. Entsprechend will der VfL am Sonntag etwas tiefer stehen, den Gegner kommen lassen und so die Schnelligkeit herausnehmen.

Für Oguzhan Temur (operativer Eingriff) wird erneut A-Jugend-Keeper Denis Zolinski im Tor stehen. ,,Er hat seine Sache gegen Ober-Roden gut gemacht", lobte Wolf.



Aufrufe: 011.12.2015, 09:20 Uhr
susAutor