2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Soll seine Abwehr organisieren: Lars Görtchen von der SG Bruchmühle  ©Edgar Nemschok / MOZ
Soll seine Abwehr organisieren: Lars Görtchen von der SG Bruchmühle ©Edgar Nemschok / MOZ

Heimspiele in Bruchmühle und Wriezen

Petershagen muss nach Schwedt, Rehfelde nach Müllrose

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Am zweiten Spieltag auf Landesebene haben von den Vertretern aus Märkisch-Oderland nur die SG Bruchmühle und der FSV Blau-Weiß Wriezen Heimspiele. Zu Gast auf dem Bruchmühler Sportplatz Am Waldring ist die SG Niederlehme. Zu den Wriezenern kommt Stahl Finow.

Landesligist SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf fährt zum FC Schwedt. "Meine Wunschelf kann ich erneut nicht aufbieten", sagt mit einem Schuss Skepsis Blau-Weiß-Trainer René Zampich. Er muss neben seinem Mittelfeldregisseurs, Robert Vsetycek, auch auf den wichtigen Abwehrspieler Laszlo Nagy, verzichten. Noch ärger trifft ihn aber das Fehlen von Silvan Küter. Dafür wird Lars Dingeldey im Offensivbereich wieder mit dabei sein. "Aber egal, die Jungs machen das, ich bin da sehr optimistisch." Zampich wird das Aufgebot ein wenig umkrempeln und so werden am Wochenende einige Spieler auf für sie bisher ungewohnten Positionen spielen müssen. "Wir werden auch versuchen, A-Junioren in den Kader einzubauen. Die jungen Spieler brennen förmlich auf einen Einsatz. Warum sollen sie also in einem solchen Spiel nicht eine Chance erhalten?", sagt Zampich und fährt fort: "Das Abschlusstraining war sehr viel versprechend. Alle waren mit großem Einsatz bei der Sache."

In der Landesklasse Ost hat Bruchmühle die SG Niederlehme zu Gast. Die Gäste sind mit einem 3:1-Erfolg in die neue Serie gestartet. Bruchmühle hatte sich am ersten Spieltag von der SG Großziethen 1:1 getrennt. "Und wir haben auch im Pokal gewonnen. Somit wollen wir am Sonnabend in der Erfolgsspur bleiben", sagt Bruchmühles Trainer Jörg Ulbrich. Allerdings hat Ulbrich erneut große Probleme, seine Wunschelf aufzustellen. "Mit Jens Lehmpfuhl, Lars Finow und Mario Lammeck haben wir drei Langzeitverletzte und die werden wahrscheinlich auch die ganze Hinrunde fehlen." Ulbrich muss auf weitere bewährte Kräfte verzichten, denn wahrscheinlich können auch Christian Brutschin, Steve Kayser und Till Marian Höfer nicht spielen. "Auf jeden Fall freuen wir uns, dass wir endlich mal wieder zu Hause spielen können. Vor allem unsere Neuzugänge brennen regelrecht darauf, sich vor eigenem Publikum zu präsentieren", erklärt Ulbrich.

Die SG Grün-Weiß Rehfelde muss auswärts ran. Die Reise geht zum Müllroser SV. Die Grün-Weißen haben überraschend am ersten Spieltag im Heimspiel gegen den SV Frankonia Wernsdorf mit 0:1 verloren und auch im Kreispokal beim Vertreter aus der Ostbrandenburg-Liga, FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf, gelang der Sieg erst in der Verlängerung. "Es war ein typisches Derby, das wir, wie ich denke, am Ende dann aber doch verdient gewonnen haben", sagt Grün-Weiß-Trainer Helmut Fritz. "Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir trotzdem ein paar kleinere Anlaufschwierigkeiten haben. Die Vorbereitung war sehr intensiv." Helmut Fritz hat im Hinblick auf das Spiel in Müllrose ebenfalls ein paar Aufstellungsprobleme. "Das ist und darf keine Ausrede sein. Die, die da sind, werden auch ihr Bestes geben. Eine Chance auf einen vollen Erfolg gibt es immer."

In der Landesklasse Nord hat der FSV Blau-Weiß Wriezen ein Heimspiel. Zu Gast am Bockberg ist eine Traditionsmannschaft der Region. Es kommt der 1. FV Stahl Finow. Die Blau-Weißen haben am ersten Spieltag beim VfB Gramzow einen Punkt geholt (1:1), Stahl Finow musste dagegen zu Hause gegen den 1. FV Eintracht Wandlitz eine 1:4-Klatsche hinnehmen. Die Stahl-Fußballer werden also mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch nach Wriezen fahren. "Wir wollen vor heimischem Publikum natürlich einen Sieg holen", freut sich Trainer und Spieler Christian Wegner von den Blau-Weißen auf die Partie, die ebenfalls um 15 Uhr beginnt.

Aufrufe: 027.8.2016, 09:20 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor