Heider SV verpasst Big Points

Heides Verantwortlicher musste ein weiteres Mal seine Innenverteidigung umbauen: ,,Marvin Flindt und Leif Burmeister verletzten sich beim Abschlusstraining so schwer, dass sie nicht einsatzfähig waren. Ihr Fehlen machte sich bemerkbar."

Gleichwohl ließen die Dithmarscher mit ihrer umgruppierten Viererkette kaum etwas anbrennen. Nicht einmal fanden die beiden Oldenburger Sturmspitzen Osman Atilgan und und Julis Zaher im ersten Spielabschnitt auf dem nicht einfach bespielbaren Geläuf den Weg vors Tor.

Chancen besaßen dafür die Platzherren, die durch Azat Selcuk (13., 29.) zweimal aussichtsreich am groß gewachsenen Schlussmann Dario Reuter scheiterten. Wenig später hatten auch Jan Wansiedler (32.) und Marvin Wolf (35.) den Torschrei auf den Lippen. ,,Da waren gute Möglichkeiten vorhanden, so dass wir zur Halbzeit hätten führen können", betonte Wolfmeier, der andere Spieler dafür schwach sah. ,,Ich fand es ärgerlich wie sich Mika Kieselbach aufführte. Er spielte lustlos und ohne jede Motivation, das grenzte schon fast an Leistungsverweigerung. Ich habe ihn deshalb kurz nach der Halbzeit runtergenommen."

Der HSV-Coach musste zuvor miterleben, wie seine Schützlinge einen keineswegs überzeugenden JFV Nordwest durch krasse Abwehrfehler in den Sattel hob. Beim 0:1 zögerte Keeper Nils-Marvin Witt mit dem Herauslaufen, Zaher roch die Möglichkeit und verwandelte eiskalt. Oldenburgs zweiter Treffer ging eine leichtsinnige Aktion Jan-Niklas Zemkes voraus, die im eigenen Strafraum Faruk Celik förmlich zum Toreschießen einlud.

Gäste-Verantwortlicher Lasse Ottremba war es egal. ,,Wichtig war, dass meine Mannschaft nach dem jüngsten 1:6 in Lübeck eine positive Reaktion gezeigt hat."


Heider SV: Witt - Osnabrügge, Zemke, Wansiedler, Selcuk, Wolf, Fehlberg (60. Kröger), Henningsen, Pioch, Hinz, Kieselbach (47. Diercks).SR: Gastrock (Neumünster).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Zaher (45.), 0:2 Celik (46.).