2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kein Durchkommen fand Rot-Weiß (Mitte Andreas Klug) im Heimspiel gegen Kelsterbach. Die Darmstädter verloren 0:3.	 Foto: Jens Dörr
Kein Durchkommen fand Rot-Weiß (Mitte Andreas Klug) im Heimspiel gegen Kelsterbach. Die Darmstädter verloren 0:3. Foto: Jens Dörr

Heftiger Rückschlag für Rot-Weiß

0:3 gegen zuvor sieglose Viktoria Kelsterbach / Urberach überrascht beim 2:2 gegen Lehnerz

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In der Hessenliga überraschte Viktoria Urberach am Samstagnachmittag mit einem 2:2 bei Spitzenteam TSV Lehnerz. Derweil unterlag Rot-Weiß Darmstadt daheim ebenfalls überraschend dem bis dato sieglosen Team aus Kelsterbach. Viktoria Griesheim war am Wochenende spielfrei.

RW Darmstadt – Viktoria Kelsterbach 0:3 (0:2). „Sie waren stets bemüht“, meinte Bodo Mattern vom Spielausschuss der Rot-Weißen über das Auftreten der Darmstädter – und jeder ahnt, was dieses Urteil faktisch bedeutet: Die Mannschaft der Trainer Kelvin King und Dominik Lohrer wollte zwar den Sieg, hatte am Samstag aber nicht die Mittel dazu.

Darüber hinaus liefen einige Schlüsselszenen unglücklich für die Rot-Weißen gegen einen Kontrahenten, der bis dato außer zwei Unentschieden noch nichts zustande gebracht hatte. Auf dem Kunstrasen in der Heimstättensiedlung – das Naturrasen-Hauptfeld war gesperrt worden, weil dort unter der Woche eine Mannschaft aus Katar Trainingseinheiten absolviert hatte – traf Dorian Miric nach 20 Minuten bei der besten Chance der Gastgeber nur die Latte. Kelsterbach hingegen traf in einer Szene, in der Darmstadt eigentlich den Ball besaß, ihn sich aber abluchsen ließ. Vor dem Elfmeter, der zum 2:0 für die Viktoria führte, kam Torwart Stefan Scholz wenige Hundertstelsekunden zu spät und traf statt des Balls den Gegenspieler. „Zuvor mussten wir in der 39. Minute einen klaren Handelfmeter kriegen“, kritisierte Mattern eine Entscheidung von Schiedsrichter Jan Lübberstedt.

Auch nach dem 0:2-Rückstand kam kein echter Darmstädter Sturmlauf in der zweiten Halbzeit ins Rollen. „Wir haben es zwar versucht, hatten aber keine richtig klare Chance mehr“, gab Mattern zu. Die effektiveren Kelsterbacher erhöhten nach einer Stunde auf 3:0, womit die Begegnung vorzeitig entschieden war.

TSV Lehnerz – Viktoria Urberach 2:2 (2:0). Beim haushohen Favoriten Lehnerz schien die Partie für die Urberacher den erwarteten Verlauf zu nehmen. „Wir standen tief, haben Lehnerz spielen lassen“, sagte Viktoria-Co-Trainer Marco Saul. Die Rödermärker befreiten sich kaum einmal, gerieten gegen Ende der ersten Hälfte schließlich auch mit 0:2 in Rückstand.

Aus dem machten die Urberacher jedoch wie schon beim 2:2 gegen Lohfelden noch ein Remis. Einer der Knackpunkte war die Einwechslung von Stanko Pavlovic zur Pause und die damit einhergehende Umstellung auf ein offensiveres 4-4-2-System. „Er hat vorn mehr Bälle gehalten“, lobte Saul den routinierten Stürmer. „Wir haben zunehmend gemerkt, dass noch was für uns geht, erst recht nach dem Anschlusstreffer.“ Den erzielte Mirko Dimter aus dem Gewühl heraus und nach der zweiten Hereingabe im Anschluss an eine Ecke. Sechs Minuten vor dem Ende ließ Dimter mit seinem zweiten Tor – einer Bogenlampe, da sein Schuss abgefälscht worden war – die Urberacher Dämme brechen. Bei der Viktoria debütierte im zweiten Abschnitt der Südkoreaner Myeonghun Go.

Aufrufe: 025.9.2016, 19:00 Uhr
redAutor