Haußner tritt auf die Euphoriebremse

Und auf eigenem Gelände möchte Deggendorf sicherlich ein Erfolgserlebnis einfahren. Bleibt zu hoffen, dass in dem oft schneereichen Deggendorf der A-Platz im Stadion schon abgetrocknet ist und dem ASV Neumarkt ein Spiel auf dem Ascheplatz erspart bleibt. Schon einmal musste der ASV auf diesem kontraproduktiven Geläuf spielen und hatte beim damaligen torlosen Remis nur wenig Spaß. Doch das ist im wahrsten Sinne des Wortes ,,Schnee von Gestern".

Vorauf die Haußner-Schützlinge auch noch achten müssen, ist die Gangart der Gastgeber. Denn die Donaustädter agierten zuletzt immer sehr robust und körperbetont und da müssen Bindner & Co dagegenhalten. Dominik Haußner meinte im Gespräch mit dem Tagblatt, dass sein Team mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen ausgestattet in die Partie gehen könne: ,,Wenn die Passgenauigkeit erhöht wird und im Spiel nach vorne mehr Impulse kommen sowie mehr Entschlossenheit eingebracht wird, bin ich guter Dinge, auch in Deggendorf erfolgreich zu sein", sagte Haußner, der mit einem weiteren Erfolg auch den Druck auf die Mitkonkurrenten erhöhen will.

Die Mannschaft arbeitet im Training weiter an spielerischen Impulsen. Auch Teammanager Georg Laube fordert einen Sieg: ,,Nur mit Erfolgen kommen wir unserem Ziel jedes Mal ein kleines Stück näher. Natürlich sind wir auch auf Schützenhilfe angewiesen", machte Laube deutlich.

Personell ist bei den Kickern aus der Jurastadt alles im Lot und der Coach hat sogar ein Luxusproblem. Denn mit Okcan Tekdemir stößt ein weiterer Stürmer ins Team, der auch auf einen Einsatz hofft. Weiter ist auch Jonas Wagner nach seiner Grippe wieder fit und brennt, nach guten Leistungen in der Vorbereitung, ebenfalls auf einen Einsatz.

Wer allerdings letztendlich auf dem Platz steht, blieb bis kurz vor dem Spiel das Geheimnis des Trainers Dominik Haußner. Für das Tor ist Marcel Schumacher gesetzt und Herbert Schötterl ist sein Vertreter.