2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

Hardt siegt vor zwei Bezirksligisten

Gruppe 3: Der SV Lürrip muss in die Zwischenrunde, für Welate und Rheindahlen reicht es nicht

In Gruppe 3 hat der SC Hardt als Kreisligist immerhin die Bezirksligisten Lürrip und Rheindahlen hinter sich gelassen. Das hohe Niveau der späten Samstags-Gruppe erreichte der Wettbewerb am Sonntagmorgen aber nicht. „Mit dem Passspiel war ich noch nicht zufrieden“, sagte selbst der siegreiche Trainer Peter Daners.

Zunächst kristallisierte sich heraus, für wen es wohl nicht reichen würde. Dazu zählte früh der SC Rheindahlen mit seinem neuen Trainer Bekim Kastrati, dem zwar nicht viel fehlte, der aber nach einem 1:3 gegen Hardt auch gegen Welate Roj nur 3:3 spielte, was am Ende zu wenig sein sollte. Nicht gereicht hat es auch für Rot-Weiß Venn, das noch eher aus dem Rennen war. Gleich zwei Rote Karten gegen Bartosz Kajstura und Torhüter Sebastian Corres waren dabei der unrühmliche Tiefpunkt der Venner.

So blieb das erwartete Duell zwischen dem SV Lürrip und dem SC Hardt, die sich im frühen direkten Duell in einem intensiven Spiel 1:1 trennten. Spätestens nach dem 3:0 der Hardter gegen Welate Roj (bei denen der 46-jährige Vorsitzende Mulla Gürmüs selbst mit von der Partie war) hatten die Hardter mit Trainer Peter Daners das Weiterkommen selbst in der Hand. Wie die Aktien wirklich standen, war dann nach dem dritten Auftritt der Lürriper gegen Welate klar. Diesen gewannen sie souverän mit 8:3, so dass sie wie Hardt auf sieben Zähler kamen, aber fünf Tore besser da standen. Die Hardter mussten also für den Gruppensieg gegen Venn nun Tore vorlegen.

Und das taten sie. Die Partie gegen die nun auch noch kraftlosen Venner endete 11:0, und nun war es an den Lürripern, ihrerseits gegen Rheindahlen mit sechs Toren Vorsprung zu gewinnen. Und das war deutlich schwerer, weil der SCR zumindest rechnerisch selbst doch wieder Zweiter werden konnte. Und die Rheindahlener wehrten sich, es war schließlich auch ein Bezirksliga-Duell. Als die Lürriper zwei Minuten vor dem Ende nur 2:0 führten, war klar, dass es wohl gut für die Hardter aussah. Zwar kamen die Lürriper noch zum 4:0, aber mit dem Ehrentor von Kevin Schuh zum 4:1 war die Sache entschieden. „Es ist schon bitter, dass Hehn und auch Rheindahlen den Hardtern helfen“, sagte ein etwas enttäuschter Lürriper Team-Manager Andreas Zimmermann. „In erster Linie hätten wir es aber selbst gegen Hardt entscheiden können“, fügte er an. Etwas interessantes verriet auch Daners nach der letzten Sirene. „Ali Salgin wollte ich eigentlich gar nicht mitnehmen, weil er sich im Training nicht gut bewegt hat.“ Dann aber gab er im Training Gas, und dankte die Nominierung mit sieben Toren – dem bis dato besten Wert aller Torjäger im Wettbewerb.

Aufrufe: 028.12.2014, 16:12 Uhr
Sascha KöppenAutor