Hambacher SV beweist langen Atem

„Endlich nochmal spielerisch überzeugt, triumphierte Hambachs Trainer Dirk Lehmann nach dem 2:0-Heimerfolg gegen den TuS Schmidt und sollte Recht behalten. Die HSV-Vorstellung im drittletzten Heimspiel der aktuellen Saison gegen den nach wie vor abstiegsbedrohten Eifel-Klub ließ wenige Fragen offen, denn man diktierte die Partie weitestgehend und ließ kaum Chancen für die Gäste zu.

Allerdings haderte man mit den Entscheidungen des Unparteiischen. Dieser hatte zunächst einen einwandfreien Treffer von Timo Strüver als Stürmerfoul gewertet (der TuS-Keeper attackierte außerhalb des Fünfmeterraums, ohne den Ball zu treffen), um dann wenig später auch den zweiten Treffer durch Andi Görres wegen einer Abseitsstellung abzuerkennen.

Das fehlende Glück hatte dann bis zum Pausenpfiff bestand, denn mit einem Foulelfmeter scheiterte HSV-Akteur Manuel Spies an Schmidts bestem Mann - Torhüter Dominik Poschen. Nach dem Seitenwechsel sollte sich an den bisherigen Kräfteverhältnissen nichts ändern. Die Elf von Trainer Bauer operierte weiter mit langen Bällen und gefährlichen Standards, auf welche sich die Blau-Weißen mit ihren wenigen großgewachsenen Akteuren jedoch bestens eingestellt hatten.

So musste der HSV-Anhang schon bis zur 80. Spielminute auf den Führungstreffer bibbern, denn da verwandelte der eingewechselte Fabio Strüver einen Handelfmeter zur überfälligen 1:0-Führung. Den „Deckel drauf“ machte dann mit dem Schlusspfiff der ebenfalls eingewechselte Sebastian Görres, nachdem er von seinem Bruder Andi Görres bestens bedient worden war, vor dem TuS-Gehäuse die Ruhe behielt und mit seinem Treffer zum 2:0-Spielendstand für einen versöhnlichen HSV-Sonntag sorgte.