Hallen-Masters wirft Schatten voraus

Den Auftakt machen am Freitag die Alten Herren, am Samstag sind dann wie gewohnt die Frauen an der Reihe. Danach spielen die Männer ihre Vorrundenpartien, am Sonntag geht es ab 12 Uhr mit den Spielen des Viertelfinales weiter, das unmittelbar zuvor traditionell erst ausgelost wird.

"Im Wesentlichen bleibt alles bei uns unverändert, denn es gibt auch keinen Grund, so etwas zu tun", sagt Turnierorganisator Andreas Debock vom Dülkener FC. Auch an den Qualifikationsreglularien ändert sich demnach nichts. Von den Stadtmeisterschaften in Mönchengladbach, Viersen, Nettetal, Schwalmtal und Krefeld sind jeweils Stadtemeister und Finalist fix qualifiziert, dazu kommt das beste Willicher Team der offenen Willicher Stadtmeisterschaft und der Sieger des Turniers in Kempen, sofern dies nicht eine Mannschaft ist, die sich auch auf anderem Wege hätte qualifizieren können. "Da gibt es auch kein automatisches Nachrücken, wenn jemand absagt. Die restlichen Plätze werden von uns per Wildcard vergeben", erklärt Debock.

In der Schwebe ist allerdings noch, ob sich am bewährten Turnier in Zukunft etwas massiv wird verändern müssen, das Stichwort "Futsal" kursiert auch in diesem Zusammenhang. "Ich sehe das eigentlich relativ entspannt, weil ich noch nicht sehe, dass uns jemand daran hindern kann, das Turnier so zu veranstalten, wie wir es gerne möchten", erklärt Debock, der allerdings auch sagt: "Natürlich müssen sich alle Verantwortlichen demächst mal zusammensetzen, um da eine vernünftige Lösung zu finden." Nach dem Willen der Verbände sollen in der Saison 2015/16 Hallenturniere nur noch nach Futsal-Regeln gespielt werden, müssten es sogar jetzt schon, wenn ein Kreis Veranstalter eines Turnieres ist. Wo für die Fülle an Turnieren so schnell die ausreichende Zahl von qualifizierten Schiedsrichtern herkommen soll, scheint mehr als fraglich zu sein - vom Willen der Aktiven einmal ganz abgesehen.