Vor 18.800 Zuschauern lieferten sich beide Teams ein spannendes Spiel, in dem keine Mannschaft herausstach. In den 120 Minuten wurden nur wenige klare Chancen herausgespielt. Ivica Banovic hatte in der 14. Minute nach einem Freistoß die beste Chance - seinen Schuss aus dem Gewühl wischte Jan Glinker hervorragend über die Latte.
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Hebisch die beste Gelegenheit für die Magdeburger, scheiterte mit seinem Kopfball aber am Querbalken. Das war es dann auch in einer chancenarmen Partie, die vor allem von ihrer Spannung lebte.
Im Elfmeterschießen wurde schließlich Nico Hammann zur tragischen Figur - sein Versuch verfehlte als einziger das Ziel.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir ein enges Spiel im Elfmeterschießen gewonnen haben", schnaufte Trainer Sven Köhler durch. "Ich habe keinen Klassenunterschied gesehen, sondern eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft von uns", sagte Magdeburgs Trainer Jens Härtel. "Wir haben viel investiert, es hat viel Kraft gekostet und jetzt werden wir so gut es geht regenerieren."