„Ich bin ja schon ein halber Doktor bei uns“, wird Hablowetz auch vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den SV Oberbergkirchen in der Kabine viel mit Tape, Schere und Verbandszeug hantieren. Dabei stellt sich bei einigen Härtefällen derzeit oft auch die Frage, ob sich sein Patient nicht besser richtig auskurieren sollte, anstatt sich mit nur 40 Prozent durch die halbe Vorrunde zu schleppen. „Das geht schon auf den Körper und das beziehe ich in meine Spielbewertung, so kritisch ich ansonsten bin, auch immer mit ein“, sagt Hablowetz.
Dennoch seien alle von „den letzten beiden Spielen genervt“, bei denen nur ein Punkt hängenblieb. Mit Oberbergkirchen „wollen wir wieder einen Tabellenführer stürzen. Dass wir das können, haben wir gegen Eiselfing bewiesen.“ Auch da hatte Emmerings Medizinmann in Ausbildung vorab schon alle Hände voll zu tun.
Text: Julian Betzl