2024-05-10T08:19:16.237Z

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GSV Moers gibt richtige Anwort und gewinnt 4:0

Simon Poredda leitet für den Landesligisten aus der Grafenstadt mit einem Doppelpack den Erfolg beim Schlusslicht Lürrip ein

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Die 2:3-Niederlage im Kreisderby bei Fichte Lintfort war Vergangenheit, das Gastspiel des Landesligisten GSV Moers beim Schlusslicht SV Mönchengladbach am Ostermontag stand für Moerser Wiedergutmachung. Dies gelang der Elf aus der Grafenstadt auch vollends, denn sie siegte mit 4:0 (4:0).

Der Moerser Trainer Erdem Onat hatte nach der Niederlage in Kamp-Lintfort seine Schlüsse gezogen. Für den oftmals zu eigensinnigen Baran Özcan rückte Mike Terfloth auf die rechte Außenposition, während Tolga Günes und Raphael Bach auf den Außen-Verteidigerpositionen in der Viererkette fungierten. Und im Angriff setzte Onat auf das Gespann Simon Poredda/Georg Plachta. Gerade einmal eine Viertelstunde waren auf dem einer Kuhwiese ähnelnden Rasenplatz der Bezirkssportanlage Weiersweg in Lürrip gespielt, da führten die Moerser dank Poredda schon mit 2:0. Beim 1:0 reagierte der Moerser Angreifer am schnellsten, als zwei Gladbacher sich nicht einig waren, wer nun den Ball aus der Gefahrenzone schlagen sollte. Beim 2:0 fasste sich der kleine GSV-Angreifer ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab. Zu Poreddas Glück wurde die Lederkugel noch von einem Lürriper abgefälscht und landete zum zweiten Mal an diesem Nachmittag im Netz. Aber Poreddas Torhunger war noch nicht gestillt. Auch beim Moerser 3:0 war er maßgeblich beteiligt. Mustergütig bereite der zuvor zweifache Torschütze vor, als er den Ball genau in den Lauf von Abdelaziz Zenzoul spielte, der danach auch dem Torhüter der Gastgeber keine Chance ließ. Beim 4:0 schließlich war Poredda nicht beteiligt. Nach einem Eckball von Ozan Sengül landete die weiße Lederkugel genau auf dem Kopf von Mehmet Akdas, von wo sie erneut im Lürriper Gehäuse einschlug. Bis dahin verlebte GSV-Torhüter Florian Bosch einen ruhigen Nachmittag. Auch im weiteren Verlauf wurde die Moerser Nummer eins nicht ernsthaft geprüft und fast hatte es den Anschein, als könnte die Wäsche für die Sportbekleidung von Bosch gespart werden.

Im Gefühl des sicheren Erfolges ließen es die Gäste im zweiten Durchgang erheblich gemächlicher angehen. So richtige Tormöglichkeiten erspielten sich die Gelb-Schwarzen nicht mehr, sondern richteten ihr Augenmerk darauf, den Gegner vom eigenen Strafraum möglichst weit fernzuhalten. Dies gelang mit einfachsten Mitteln, weil der GSV von den bescheiden auftretenden Gastgebern nicht ernsthaft gefordert wurde.

Aufrufe: 022.4.2014, 11:12 Uhr
Rheinische Post / Jürgen SchroerAutor