Grün-Weiß wohl endgültig gerettet

Gegen Dormagen ging Grün-Weiß als klarer Favorit ins Spiel. Schließlich gewann das Team seine letzten drei Spiele, der Gegner liegt aussichtslos auf dem vorletzten Platz. So war es keine Überraschung, als Ahmed Al Khalil die Gastgeber nach 30 Minuten mit 1:0 in Führung brachte. Tarkan Türkmen hatte den goldrichtig stehenden Al Khalil mit einer Flanke von der rechten Seite in Szene gesetzt.

Im zweiten Durchgang schien Jean Baumgartner mit dem 2:0 nach einem gegnerischen Ballverlust die Vorentscheidung gelungen zu sein (67.). Doch Bek Osaj machte die Partie acht Minuten später mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend. Grün-Weiß-Trainer Michael Sickau wechselte innerhalb der letzten fünf Minuten dreimal. So gelang es letztlich, die Führung über die Zeit zu retten.

Acht Punkte hat die Mannschaft nun Luft auf den ersten Abstiegsplatz. Bei noch fünf offenen Partien sollte der Vorsprung am Ende reichen. "Wir spielen momentan guten Fußball, dürfen uns aber noch nicht ausruhen", mahnte Sickau nach dem Spiel. "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen."

Dabei erwähnte der Übungsleiter auch das Restprogramm. Dieses hat es nämlich in sich. In einer Woche gastieren die Barmer zunächst beim Tabellenführer SC Düsseldorf-West. Anstoß ist dort wie gewohnt um 15 Uhr. In den letzten vier Partien spielt Grün-Weiß dann noch gegen den 1. FC Wülfrath, den Cronenberger SC, den SC Velbert und DSC 99 Düsseldorf. Vor allem Cronenberg und Velbert sind harte Brocken. Zudem kämpfen Wülfrath als Neunter und der DSC als Zehnter ebenfalls noch um den Klassenerhalt. "Mindestens einen Dreier" fordert Sickau für den Schlussakkord.

Wuppertaler Rundschau Sport