2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ein Eckpfeiler im TSG-Team: Kevin Gotel (rechts) wird auch in der kommenden Saison im Uwe-Becker-Stadion auf Torjagd gehen.	Foto:  photoagenten/Christine Dirigo
Ein Eckpfeiler im TSG-Team: Kevin Gotel (rechts) wird auch in der kommenden Saison im Uwe-Becker-Stadion auf Torjagd gehen. Foto: photoagenten/Christine Dirigo

Gotel und drei Frischlinge

TSG Pfeddersheim treibt Kaderplanung für kommende Saison voran

Pfeddersheim. Der Sturmführer bleibt an Bord: Kevin Gotel wird auch in der kommenden Saison das Trikot des Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim tragen. ,,Er ist für uns ein ganz wichtiger Eckpfeiler", freut sich Trainer Norbert Hess über die Zusage des 29-Jährigen, der damit in seine neunte Saison im Uwe-Becker-Stadion geht. Nicht minder wichtig: Nach Markus Moh-Amar (von Wormatia Worms II) und Torwart Bakary Sanyang (SC Hauenstein) hat Hess drei ,,Frischlinge" an Land gezogen, auf die er große Stücke hält.

Erst mal der Routinier. Durch den Abgang von Torwart Thorsten Müller ist Hess der Verbleib seines Sturmführers doppelt wichtig. ,,Wir brauchen Spieler, die die jüngeren ein wenig führen", betont er. Bei Gotel gelte zunächst mal: ,,Wenn er etwas sagt, hat es Gewicht." Und gerne hebt der TSG-Coach gerade die persönliche Entwicklung des Angreifers hervor, der in Kirchheimbolanden eine Förderklasse betreut und dort einen ,,riesigen sozialen Auftrag" zu bewältigen habe. Hess betont: ,,Er kann mit jungen Leuten umgehen."

In seinem Kader wird der Trainer im neuen Spieljahr, für das er am 25. Juni die Vorbereitung starten wird, auch drei neue ,,junge Leute" haben, die gerade der A-Jugend entwachsen sind. Vom FSV Offenbach kommt mit Christoph Wörzler ein Offensivmann, den Hess als einen ,,Typ Dennis Seyfert" ankündigt. Soll heißen: Ein Spielgestalter mit Torriecher. Dazu kommen für die Defensive Nico Scherer aus dem Nachwuchs von Wormatia Worms sowie Henrik Streib von Astoria Walldorf. Auffallend: Während Scherer in Eich beheimatet ist, nehmen Wörzler und Streib den Weg aus der Pfalz nach Pfeddersheim in Angriff. ,,Beide haben sich nach einem Verein umgeschaut", erzählt Hess, der eine ganze Reihe an Talenten im Training hatte, sich seine Kandidaten herauspickte - und sich nun sehr darüber freut, ,,dass der Aufwand der Sichtungen gefruchtet hat und wir unseren Kader verjüngen konnten". Hess weiß, dass er mit einigen ambitionierten Klubs in Konkurrenz stand. Die Perspektiven bei der TSG und die prima Stimmung im Kader hätten aber überzeugt.

Wo Spieler kommen, da stehen dem auch Abgänge gegenüber. Fakt ist mittlerweile, dass Daniel Zolotarev, Robin Schittenhelm, Jan-Marvin Dell und Danny Karlein wie auch Enis Aztekin (zu Wormatia Worms) und Thorsten Müller (Laufbahnende) den Verein verlassen werden. Der Stamm seiner Mannschaft hat Hess derweil die Zusage gegeben, weshalb der Coach zuversichtlich nach vorne schaut: ,,Man hat am Dienstag gesehen, dass wir gutes Oberliga-Niveau haben." Gegen den neuen Meister TuS Koblenz hatten die TSGler da unglücklich mit 0:1 verloren.



Aufrufe: 011.5.2016, 20:30 Uhr
Carsten SchröderAutor