GMHütte II zeigt wichtige Reaktion

Auf die Sportfreunde Schledehausen, die auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, haben die Hütter bei einem Spiel weniger drei Zähler Vorsprung, aber mit -12-Toren das beste Torverhältnis der Mannschaften im Tabellenkeller. Im vergangenen Jahr hatte die Mannschaft nach 20 Spielen zwei Zähler mehr auf dem Konto. Das dürfte Trainer Metin Ograk, der vor der Saison gekommen war, wenig interessieren. Vielmehr beschäftigt den 34-Jährigen die derzeitige Situation, und die hätte noch schlimmer sein können. Denn ausgerechnet in den so wichtigen direkten Duellen nach der Winterpause gegen die Sportfreunde Oesede und Schledehausen hagelte es mit 1:4 und 2:8 herbe Pleiten. Nun wurden die empfindlichen Niederlagen durch ein 4:0 gegen Niedermark zumindest einigermaßen repariert. „Nach der guten Wintervorbereitung haben viele die Situation möglicherweise zu leicht genommen und dachten, das läuft schon‘“, so Ograk, der dann auf den harten Boden der Realität zurückgeholt wurde.

Gerade das 2:8 gegen Schledehausen stieß dem Coach sauer auf. „Ohne Zweikampfverhalten und die richtige Einstellung kannst du im Abstiegskampf keine Punkte holen“, haderte er mit seinen Jungs. Vor dem Niedermark-Spiel seien die Fehler dann knallhart angesprochen worden, die Mannschaft scheint verstanden zu haben, worum es geht und es spricht für sie, dass sie eine entsprechende Reaktion gezeigt hat.

Fußballerisch sieht Ograk sein Team durchaus im Stande, den meisten Gegner Paroli bieten zu können – nur reicht das alleine im Abstiegskampf eben nicht immer aus. Derweil sollen die spielerischen Qualitäten aber weiter gefördert werden. Dienlich dafür ist sicherlich der Einsatz von Stürmer Oliver Stuhlemmer, der nach zwölf Einsätzen in der Bezirksliga-Mannschaft aus zeitlichen Gründen wieder in die Zweite rückt und in zwei Spielen bereits zweimal erfolgreich war. Zudem wurde der Kader im Winter mit Marco Paschke (BSV Holzhausen) ergänzt, der in allen drei Rückrundenspielen in der Startelf stand. In Georgi Kitiashwili (29) ist ab dem 31.03. ein weiterer erfahrener Akteur spielberechtigt, der Ograk weitere Optionen bietet. Angesichts der derzeitigen Verletzungsanfälligkeit der Spieler scheint dies auch nötig zu sein.

Zehn verletzungsbedingte Wechsel zählte der Coach bereits in diesem Jahr. „Im Moment ist es so, dass man nicht weiterspielen kann, wenn man was abbekommt“, findet er aber keine Erklärung für die „Seuche“. Bis zum anstehenden Spiel gegen Gaste-Hasbergen an diesem Sonntag gilt es also nun, einige Jungs wieder fit zu kriegen und dann mit der richtigen Einstellung und den im Abstiegskampf wichtigen Tugenden Punkte einzufahren.

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