Glienicke schafft den Durchmarsch

Eine große Feier habe es noch nicht gegeben, sagte Ritter. Schließlich sei der Sprung in die Kreisliga erst das erste von drei Zielen, hinter das die Fortunen einen Haken setzen können. Läuft alles so wie erhofft, sollen die weiteren beiden selbst gesteckten Vorgaben schon am nächsten Spieltag als erledigt verbucht werden. „Dann geht es für uns gegen TuS Sachsenhausen III. Wir wollen uns da für unsere einzige Saison-Niederlage revanchieren und gleichzeitig die Meisterschaft perfekt machen.“ Dann werde auch gefeiert, ist sich Ritter sicher. „Wir haben hart für alles gearbeitet.“ Dass Fortuna schon als Aufsteiger fest steht, hängt mit der anderen Glienicker Mannschaft in der Liga zusammen: der Reserve des SV. Zwar könnte die theoretisch noch am Ortsrivalen vorbeiziehen, würde dann aber trotzdem in der kommenden Saison weiterhin Kreisklasse spielen, weil deren Erste bereits in der Kreisliga kickt.

Bei allem Erfolg seiner Jungs hat der BSC-Übungsleiter auch eine Stellschraube ausgemacht, an der bis zum Duell mit dem TuS noch zu drehen sein wird. „Ein bisschen mehr Kampf kann ich von meinen Spielern noch erwarten. Da haben wir noch Potenzial“, verdeutlicht Christian Ritter.

Eben jenen Einsatz legte am Sonnabend Falkenthal II an den Tag und machte dadurch Fortuna das Leben schwer. „Wir haben gut dagegengehalten und uns ordentlich verkauft“, lobte Füchse-Coach Björn Flieger das Auftreten seines Teams.

In der 21. Minute erzielte Glienicke die 1:0-Führung. Axel Wilke traf vom Elfmeterpunkt, nachdem Pascal Müller zuvor im Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht worden war. Doch Falkenthal ließ sich von diesem Rückschlag nicht beirren und verdiente sich wenig später den Ausgleich, den Sebastian Weigel erzielte (28.).

In der Manier einer Spitzen-Mannschaft schlug Fortuna aber drei Minuten vor dem Pausenpfiff zurück, Dogan-Marcel Böttcher schoss seine Elf erneut in Front. Für den Endstand sorgte Glienickes Adrian Brandt in der 86. Minute.

Füchse-Coach Björn Flieger: „Wir hatten auch Chancen. Die muss man sich erst einmal gegen Glienicke erarbeiten. Ich gratuliere dem BSC Fortuna im Namen unseres Vereins zum Aufstieg in die Kreisliga.“