Gfreiter ist stolz auf sein Team

„Vereinbarungsgemäß spielte von den Profis nur Benedikt Saller eine Halbzeit lang mit, danach waren wir eine vereinseigene Youngster-Truppe“, freute sich der Coach vor allem über eine bärenstarke zweite Halbzeit. In dieser entdeckten die Jahn-Angreifer Kaan Aygün (66. und 81.) und Andi Jünger (87.) ihre Gefährlichkeit wieder, nachdem der Gastgeber wie aus dem Nichts durch Malcom Olwa-Luta (58.) in Führung gegangen war. „Die coole Reaktion meiner Mannschaft darauf ist Beleg für die gedeihliche Entwicklung der letzten Monate“, sagte Gfreiter.

Von Beginn an wollte der Jahn beim Saison-Debüt auf echtem Rasen Dominanz ausstrahlen und die Hausherren unter Druck setzen. Die erste Torchance nach acht Minuten durch Johannes Stingl, der aus 20 Meter über den Querbalken knallte, zeigte, in welche Richtung sich die Partie entwickeln würde. Dass nach Eckball von Tobias Killer Maximilian Siebald per Direktschuss U-19-Keeper Florian Wagner prüfte, war eine Ausnahme. Nach guten Jahn-Möglichkeiten hatte Kaan Aygün (45. ) die große Chance zur Gästeführung, die aber FC-Zerberus Preußer vereitelte.

Den Lucky-Punch des Heimteams durch Malcom Olwa-Luta verarbeitete das Jahn-Team problemlos mit fließenden Kombinationen. Die Temposteigerung zeigte Wirkung und zahlte sich mit den stark herausgespielten Gegentoren von Kaan Aygün (2) und Andi Jünger, der sein siebtes Saisontor erzielte, aus. Dass er nach einem gut herausgespielten Konter alleine vor dem FC-Keeper eiskalt blieb, erhöht die Zuversicht für den nächsten Heimauftritt gegen Kellerkind Wolfratshausen. „Da können wir uns mit einem Sieg aus der Relegations-Zone absetzen.“ Es wäre der dritte Erfolg in Serie und wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.