Getrübte Stimmung in Sötenich

Doch die Stimmung im Lager der Sötenicher ist trotz des umjubelten Siegs ein wenig getrübt. Denn der gesetzte SVS-Torjäger Christopher Bellstädt wird wegen einer Hüftverletzung länger fehlen. Trainer Timm: „Er fällt mindestens sechs bis acht Wochen aus. Das war es dann wohl mit der Hinserie”, befürchtet er.

Zweiter Wermutstropfen: Auch Rückkehrer und Offensiv-Mann Stefan Geschwind, im Zusammenspiel mit Bellstädt kongenialer Spielpartner, laboriert an einer Knieverletzung und stand Coach Timm schon vergangene Woche nicht zur Verfügung.

Sturm-Routinier Tobias Hermanns, der seine Karriere in der Reserve-Mannschaft des SV Sötenich in der Kreisliga B auslaufen lässt, half in der Vorwoche aus. Auch Kevin Häusler, der die ersten Meisterschaftsduelle in der Zweiten absolvierte, ist in den A-Liga-Kader zurückgekehrt.

Am morgigen Sonntag reisen die Sötenicher Kicker nach Marmagen und werden dort von den Sportfreunden empfangen. Besonderes Augenmerk wird auf Marmagens bestem Stürmer Alexj Schanz gelegt werden müssen, der bisher fünf Tore erzielte. Vor dem sechsten Spieltag muss sich der Euskirchener TSC II, der mit einem 4:1 gegen den BC Bliesheim das Klassement anführt, noch mit einem laufenden Spruchkammer-Verfahren auseinandersetzen.

Kreisspruchkammer in Ülpenich

Am heutigen Samstag kommt die Kreisspruchkammer um ihren Vorsitzenden Manuel Plützer in Ülpenich zusammen. Dabei wird es auch um einen Vorfall des Euskirchener Spielers Marcel Krings gehen. Bei der Partie des ETSC gegen SG SF 69 Marmagen-Nettersheim (3. Spieltag) kam es laut Staffelleiter Peter Dierichsweiler am Spielfeldrand zu einer unsportlichen Szene, über die die Kreisspruchkammer zu urteilen hat, inwieweit Strafen verhängt werden.

In einem zweiten Verfahren aus der Kreisliga A geht es heute um den Einspruch von Rhenania Bessenich gegen die Vorverlegung der ersten verlorenen Partie (0:4) gegen Erftstadt-Lechenich.

„Die Bessenicher fühlen sich unsportlich behandelt und wollen eine Neuansetzung der Partie”, sagte Dierichsweiler. Die Vorverlegung soll ohne Absprache mit den Bessenichern erfolgt sein.

Laut Dierichsweiler hatte Erftstadt-Lechenich wegen eines Fests die Verlegung beantragt. Das Fest blockierte aber nicht den Sportplatz, sondern fand laut Dierichsweiler in einem Nachbarort statt.