Gerderath kann Platz 3 festigen

Die übrigen drei Mannschaften „dürfen“ sich in der ersten Runde des Mittelrheinpokalwettbewerbs mit höherklassigen Mannschaften auseinandersetzen. Neue Termine für die Partien Dremmen gegen Kückhoven und Schafhausen gegen Oidtweiler gibt es noch nicht. Anbieten würde sich der 31. Oktober.

Kellersberg – Gerderath: Der physisch starke Neuling hatte bei DJK FV Haaren in der Schlussviertelstunde seinen 1:0-Vorsprung eingebüßt und die Partie noch verloren; zwei Freistoßtore bewirkten die Wende. Nach zwei Platzverweisen muss Kellersberg die Innenverteidigung umbauen. Vor allem „Chef“ Thomas Guß dürfte dem Team mit seiner Erfahrung und Übersicht sehr fehlen. Das ist die Chance der Gerderather, die die letzten beiden Partien ohne Gegentor gewonnen (4:0 Tore) und sich mannschaftlich geschlossen und mit taktischer Disziplin ein gutes Punktepolster erarbeitet haben. Das Team von Trainer Bernd Nief wird aber deutlich früher als gegen Westwacht Aachen die Zweikämpfe aufnehmen und sich dabei behaupten müssen. Dann sollte es auf dem Rasenplatz schnell und präzise nach vorne gehen. In Szene gesetzt werden könnte vor allem Patrick Knorn (fünf Tore).

Uevekoven – DJK FV Haaren: Nach fünf Niederlagen in Folge wird es für die Uevekovener schwer, sich aus der Negativspirale zu lösen. Der Auftritt in Wenau gibt wenig Anlass zu Optimismus. Man sollte sich wieder über die Basisarbeit definieren: kompakt stehen, Zweikämpfe gewinnen, sich gegenseitig unterstützen.

Die Aufgabe ist aber alles andere als angenehm. Die Gäste haben nach dem Trainerwechsel dreimal in Folge gewonnen (9:1 Tore). Redzo Sarkanovics Team ist keine „Übermannschaft“; sie zieht aber ihr Konzept 90 Minuten lang durch. Die Spielbestimmung wird Haaren nicht übernehmen. Man steht kompakt, zwingt den Gegner zu Fehlern und schaltet dann schnell um. Ein Rückstand wäre das Schlimmste, was Uevekoven in dieser Situation und gegen diesen Gegner passieren könnte.