2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Gelingt gegen Hertha der nächste Coup?

Die inzwischen etablierte SG GFC Düren 99 erwartet Mittelrheinliga-Absteiger Walheim, Bergstein-Brandenberg kontra HM Bergheim

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GFC Düren 99 – Hertha Walheim: Es ist beeindruckend, wie schnell sich die SG GFC Düren 99 in der Landesliga etabliert hat. Spätestens der in dieser Form erstaunliche, weil sehr souveräne 3:1-Auswärtssieg beim SV Rott hat die Sportgemeinschaft zu einem erst einmal festen Mitglied der oberen Tabellenhälfte gemacht.

Momentan liegt die Mannschaft sogar auf Tabellenplatz vier, 16 Punkte sind schon zusammengekommen aus den ersten neun Partien, und es spricht viel dafür, dass es noch ein paar mehr werden bis zur Winterpause. Denn drei der fünf noch anstehenden Punktspiele darf der GFC 99 zu Hause an der Westkampfbahn austragen.

Zur Erinnerung: Hier gab es nicht nur in jedem einzelnen der bisher vier Heimspiele in dieser Spielzeit einen Sieg, auch schon in der Aufstiegssaison setzte es daheim nur eine Niederlage. Dieses 1:2 gegen Bedburg liegt fast genau 14 Monate zurück, und auch gegen Hertha Walheim soll die phänomenale Serie am Sonntag nicht reißen.

Coach Thomas Kalscheuer sieht seine Elf dennoch nicht als Favoriten gegen den Absteiger aus der Mittelrheinliga: „Walheim hat eine insgesamt junge Mannschaft, in Heinz Putzier aber auch einen Spieler mit ganz viel Erfahrung. Hertha ist ein Stückweit unberechenbar, das haben auch die bisherigen Ergebnisse gezeigt. Wir sind im Moment richtig gut aufgestellt und wollen unsere gute fußballerische Entwicklung weiter vorantreiben.“

Germ. Burgwart Bergstein-Brandenberg – HM Bergheim: Wenn sich die SG Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg und Hilal Maroc Bergheim gegenüberstehen, sind die Favoritenrollen klar verteilt. Während Germania Burgwart immer noch auf ihren ersten Punktgewinn wartet, haben die Gäste bis auf ein Remis alle Spiele gewonnen und stehen an der Tabellenspitze. „Der Druck liegt klar bei Bergheim, die wollen ja auch aufsteigen. Wir können befreit aufspielen“, verdeutlicht Bergstein-Brandenbergs Marcel Heidbüchel vor seinem zweiten Einsatz an der Seitenlinie. Ziel ist es, in der Defensive gut zu stehen und nicht unter die Räder zu kommen.

Besonders aufpassen muss man auf Yuki Nishiya (15 Tore) und Cengiz Can (8 Treffer). Nicht mehr Gegentreffer verhindern wird für die Germania Torwart Sandrio Singh, der einen Studienplatz in Polenbekommen hat. Doch Heidbüchel hat mit Sebastian Rüttgers und Thomas Mörs, der zwar lieber auf dem Feld spielt, exzellenten Ersatz.

Inde Hahn – FC Niederau: Für eine wirkliche Zwischenbilanz ist es noch ein paar Spieltage zu früh, aber die ersten sieben Partien in der Liga und das am Sonntag verlorene Erstrundenspiel im Mittelrheinpokal beim SV Deutz haben gezeigt, woran das Spiel des FC Niederau momentan noch krankt. Es war ja beinahe abstrus, dass die Burgauer in Köln nicht ins Pokal-Achtelfinale eingezogen sind, obwohl sie 2:0, 3:2 und 4:3 geführt hatten. Das unglücklich verlorene Elfmeterschießen hätte es gar nicht gegeben, wenn der FCN nicht nur vier seiner in beträchtlicher Anzahl herausgespielten Chancen genutzt hätte. Ein Phänomen, das nicht erst seit dieser Saison bessere Ergebnisse kostet.

„Wir sind immer noch mitten in der Entwicklung, auch die Umstellung unserer Spielphilosophie ist noch nicht abgeschlossen. Wichtig ist, dass wir unsere Lehren zum Beispiel aus einem Spiel wie dem in Deutz ziehen und bald wieder Erfolgserlebnisse haben. Mit denen lernt es sich natürlich leichter“, sagt Trainer Bernd Lennartz.

Nach vier Wochen Pause im Ligabetrieb geht es an diesem Sonntag nun weiter, die Reise führt von der Rur in Richtung Aachen zum FC Inde Hahn. Durch die Pause ist der FCN aus der oberen Tabellenhälfte gerutscht (jetzt Platz 8), es braucht also schnell einen Sieg, um wieder an obere Tabellenregionen anzudocken.

Aufrufe: 017.10.2015, 10:21 Uhr
dma/say I AZ/ANAutor