Gelingt den Kickern von Erftstadt die Umstellung?

SC Germania Erftstadt-Lechenich - VfL 08 Vichttal 1927/1937 (Sa 18:00)

Schiedsrichter: Roland Jers (Unterbruch)

Das Team von Cheftrainer Paul Esser empfängt bereits am Samstag um 18 Uhr den VfL Vichttal auf der Anlage am Kölner Ring. „Wir erhoffen uns von diesem Termin ein paar Zuschauer mehr. Zudem findet anschließend unsere Mallorca-Party statt”, klärt der Übungsleiter über die Gründe der Verlegung auf.

Für den Absteiger geht es zunächst einmal darum, sich nach drei Jahren in der Mittelrheinliga an die veränderten Bedingungen in der neuen Spielklasse zu gewöhnen. „Uns ist bewusst, dass wir verstärkt dazu gezwungen sein werden, selbst das Heft in die Hand zu nehmen, da wir von den Kontrahenten nun anders wahrgenommen werden”, sagt Coach Esser.

Der sportliche Leiter, der den finalen Test gegen BW Friesdorf (Tore: Sebastian Kaiser und Fabian Knorr) mit seiner Elf 2:1 gewann, nutzte die Gelegenheit, um die Vichttaler am letzten Sonntag unter die Lupe zu nehmen.

Was der Übungsleiter im Heimspiel gegen den GFC Düren zu sehen bekam, war durchaus respekteinflößend. „Eine sehr kampf- und laufstarke, gut eingespielte und kompakte Mannschaft”, lautete Essers Urteil. Herausragend agierte aus seiner Sicht Kapitän Dominik Lenzen, der beim 3:0 nicht nur den Führungstreffer beisteuerte, sondern überall auf dem Feld anzutreffen war. Die Germanen erwartet dementsprechend gleich ein großes Kaliber, gegen das man eine überzeugende Teamleistung erbringen muss.

Wer auf Seiten der Gastgeber von Beginn an auf dem Kunstrasen stehen wird, ist größtenteils klar. Tobias Kropp, René Mager, Sven Allinger und Simon Koch sollen die Viererkette bilden; Kevin Kaumanns, Spielführer Basti Schmoll und Karsten Kochems die zentralen Mittelfeldpositionen besetzen.

Im Angriff führt momentan kein Weg an Neuverpflichtung Sebastian Kaiser vorbei, zumal Thorsten Muhlack noch Trainingsrückstand aufweist. Offen ist hingegen noch, ob Nils Schauten oder Tim Welter gegen Vichttal das Erftstädter Gehäuse hüten darf.

Beide Schlussmänner standen gegen Friesdorf je eine Halbzeit lang zwischen den Pfosten, beide machten ihre Sache nach Essers Einschätzung gleichermaßen gut.

Ebenso vakant sind derzeit noch die beiden äußeren Posten im Mittelfeld der Erftstädter, für die sich hüben wie drüben „zwei bis drei Kandidaten” bewerben.