Gegentor nach fünf Minuten zieht Freiensteinau frühzeitig den Zahn

SG Bad Soden II - SG Freiensteinau 6:1

,,Bei Freiensteinau hat man schon etwas gemerkt, dass die am Freitag schon spielen mussten. Der Sieg war auf jeden Fall verdient, wir haben ein richtig starkes Spiel gemacht", freute sich Sodens Spielertrainer Riza Albayrak. Dessen Team erwischte einen absoluten Blitzstart, Ahmet Gözcü brachte die Sprudelkicker schon nach fünf Minuten auf die Siegesstraße. Der frühe Rückstand war nach dem 2:2 gegen Mittelkalbach am Freitag natürlich gar nicht nach dem Geschmack der SGF, dennoch konnten sie sich in der ersten Hälfte einige Chancen erarbeiten und hätten ausgleichen können. So wurden Nico Schöniger, Roland Lotz und Kevin Stribrny gefährlich. Insgesamt leisteten sich die Gäste offensiv allerdings zu viele Ballverluste und mussten damit viel gegen den Ball arbeiten. Defensiv wirkte Freiensteinau gegen spielstarke Sodener oftmals überfordert. Nach 39 Minuten sorgte Kevin Paulowitsch, der ein ständiger Gefahrenherd war, für das sportliche Highlight des Tages: Nach einem Sprint über 20 Meter hatte er noch die Übersicht für den mitgelaufenen Andrej Zuchowski, der nur noch einschieben musste.

In der zweiten Halbzeit spielten die Freiensteinauer offensiver, allerdings ließen ihre Kräfte dann immer mehr nach. Die Taktik der Sodener, den Gegner durch viele Pässe und Ballstaffetten laufen zu lassen, ging voll auf. Der schnelle Youngster Hamid Noori, der in dieser Saison auch schon in der Startelf des Verbandsliga-Teams stand, sorgte nach 64 Minuten für das 3:0 und damit für die Vorentscheidung.

Der Widerstand der Elf von Trainer Matthias Zans war danach gebrochen, Soden hatte fortan leichtes Spiel. In der Schlussphase kam Freiensteinau immerhin noch zum Ehrentreffer zum 1:4. Nach einer Hereingabe von Niklas Fischer traf Kevin Stribrny in der 83. Minute aus zwölf Metern flach ins Eck. Die Gastgeber konnten allerdings noch erhöhen. Die zwei Gegentore in den letzten vier Minuten sprechen Bände darüber, wie es um die Kräfte der Freiensteinauer nach dem Spiel vom Freitag bestellt war.

Bad Soden II: Göttgens; Paulowitsch, Havan, Grauel, Türksoy, H. Albayrak, Röder, Zuchowski, Gözcü, Osdautej, Atabay, Noori, Noll, Blum, J. Arnold, H. Arnold.

Freiensteinau: Sill; Meinhart, T. Fischer, Krieg, Gassmann, Papsch, Stribny, Schöniger, Klein, Hoffmann, Lotz, N. Fischer, Karl.

SR: Chris Shea (Langenbergheim). Z: 80.

Tore: 1:0 Ahmet Gözcü (5.), 2:0 Andrej Zuchowski (39.), 3:0 Hamid Noori (64.), 4:0 Andrej Zuchowski (74.), 4:1 Kevin Stribny (83.), 5:1 Ahmet Gözcü (86.), 6:1 Jannis Arnold (88.).