Wie man beim SV Friedrichsfehn (Sonntag, 14 Uhr) gewinnt, könnten Unions Damen bei der FSG Twist erfragen. Am ersten Spieltag gewannen die Twisterinnen mit zwei Toren in der Nachspielzeit mit 3:1 gegen Friedrichsfehn. Union Meppens Trainer André Schimanski ist entsprechend vorgewarnt: ,,Die spielen ab der 38. Minute in Unterzahl und halten fast bis zum Schluss ein 1:1? Das sollte uns zu denken geben." Schimanski fordert Konzentration, die im Auftaktspiel gegen Olympia Uelsen anfangs fehlte. Erst als ein früher Rückstand egalisiert werden musste, lief es besser. ,,Wir haben dann gemerkt, wie schwierig es wird, wenn der Gegner ganz tief stehen und abwarten kann", sagt Schimanski. Doch auch in Friedrichsfehn erwartet er einen defensiv eingestellten Gegner, der sein Heil in Kontersituationen suchen wird. Verzichten muss er auf Kerstin Haar, Birgit Manthey und Wiebke Middelberg, doch Schimanski stört das nicht: ,,Ich kann quasi aus dem Vollen schöpfen." Seine Mannschaft werde offensiv auftreten und auf Sieg spielen. ,,Etwas anderes können wir gar nicht."
Mit dem FC Oste/Oldendorf reist auch ein Aufsteiger zum Twister Bült. Dort wird am Sonntag um 13 Uhr das erste Heimspiel der FSG Twist am Sportgelände des SV Grenzland Twist angepfiffen. Nach dem knappen Sieg in Friedrichsfehn fordert Trainer Jörn Schwieters Demut ein: ,,Wir wollen aber keinen Aufsteiger unterschätzen und wissen, wie schwer es werden kann. Das hat man am letzten Wochenende gesehen." Aufsteiger FC Oste/Oldendorf, der im vergangenen Jahr Meister der Landesliga Lüneburg geworden ist, gewann sein erstes Spiel in Büppel mit 3:2. Auf Theresa Surmann muss die Twister Elf verletzungsbedingt verzichten, während Hanna Abeln zurückkehrt. Das Selbstvertrauen ist in Twist gewachsen. Gegen einen Aufsteiger will die FSG unbedingt gewinnen. ,,Das ist ein Heimspiel. Und in dieser Saison wollen wir jedes Spiel zu Hause erst einmal positiv gestalten", sagt Schwieters.