2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Im Sprint: Neustadts Innenverteidiger Jacob Krüger (rotes Trikot) stellte hier in vollem Tempo TuS-Kicker Steven Nowark. Foto: Karsten Schirmer
Im Sprint: Neustadts Innenverteidiger Jacob Krüger (rotes Trikot) stellte hier in vollem Tempo TuS-Kicker Steven Nowark. Foto: Karsten Schirmer

Ganz schwieriger Nachmittag für Neustadt beim TuS

Der SV Schwarz-Rot verliert in Sachsenhausen durch ein frühes Gegentor, einen Platzverweis nach 24 Minuten und zwei verletzungsbedingte Ausfälle in Hälfte eins

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Für den SV Schwarz-Rot Neustadt kam es im Auswärtsspiel der Brandenburgliga beim TuS 1896 Sachsenhausen knüppeldick. Am Ende setzte es eine 1:4-Niederlage.

Im dritten Rückrundenspiel landete der TuS den höchsten Heimsieg der Saison. Wenngleich die Schützlinge von Trainer Oliver Richter keineswegs fehlerfrei agierten, hätte das Resultat deutlich höher gestalten werden können.

Der Grund dafür lag nicht nur im frühen Platzverweis von Gästespieler Erik Sonnenberg, der in der 24. Minute die Gelb-Rote Karte sah. „Der ganze Nachmittag lief für uns sehr ungünstig“, bemerkte Gästetrainer Peter Oberschmidt. „Gegen eine Mannschaft wie Sachsenhausen musst du 100 Prozent haben. Die hatten wir nach den Ausfällen nicht mehr, weil wir variieren mussten. Dann geht ein Spiel in so eine Richtung.“

Keine sieben Minuten waren gespielt, als der TuS in Führung ging. Christopher Groll schob eine Ablage von Andor Müller von Höhe des Elfmeter-Punktes ein. In der 22. Minute gelang den Gästen das 1:1. Paul Döbbelin bestrafte ein Missverständnis zwischen Eric Rutzen und TuS-Schlussmann Nick Schrobback. Keine zwei Minuten später führte Sachsenhausen aber wieder. Nach einem Handspiel von Sonnenberg gab es Elfmeter, den Philipp Pönisch verwandelte. Für den Halbzeitstand sorgte Jean-Pierre Dellerue. Dieser scheiterte zunächst an Gäste-Schlussmann Johannes Wilke, verwertete dann aber eine flache Eingabe von Groll.

Dieser sprach von einem verdienten Sieg – machte aber klar, dass man mit der Vorstellung in der zweiten Hälfte nicht zufrieden sein könne. „Einige Konter hätten wir besser ausspielen müssen. Oft hat aber der letzte Pass gefehlt.“ So reichte es nur noch zum 4:1 (81.). Keeper Wilke und Lukas Thormann waren sich nicht einig. Steven Nowark ging dazwischen und schob ein.

Diese Szene sei sinnbildlich für die Leistung seiner Mannschaft gewesen, bemerkte Oberschmidt. „Der TuS muss seine Möglichkeiten weitaus besser ausspielen, lässt uns so aber im Spiel.“ Das hätte sich fast gerächt. Patrick Mann und Döbbelin per Freistoß an den Pfosten hatten Chancen zum Anschlusstreffer.

TuS-Coach Richter zollte dem Gegner Riesenrespekt. „Für Neustadt war es ein ganz schwieriger Nachmittag. Dennoch halten sie das Spiel offen. Unsere Offensivleistung muss gerade in zweiter Halbzeit deutlich besser sein.“

Aufrufe: 013.3.2017, 11:52 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor