Schlusslicht Westwacht Aachen ist mit sechs Punkten sicherlich Absteiger Nummer 1. Aber je nach Saisonverlauf können aus jeder der insgesamt vier Bezirksligagruppen drei Vereine absteigen.
„Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten nach den acht noch verbleibenden Spielen bester vom Abstieg bedrohter Verein werden“, sagte vor dem Arminia-Spiel Inden/Altdorfs Interimscoach Peter Schüffler. Doch nach den 90 Spielminuten herrschte Ernüchterung pur. „Wir haben die ersten 45 Minuten komplett verschlafen, haben durch Abwehrfehler dem Gegner drei Tore geschenkt, hatten aber auch absolut keine Einstellung und den Willen, das Spiel zu drehen“, merkte Schüffler an, war mehr als enttäuscht von seiner Mannschaft. Auch wenn er nach der Pause feststellte, dass die Einstellung etwas besser war, die Akteure mehr Motivation ins Spiel investierten, kam man nicht in die Zweikämpfe. „Und die sind nun einmal entscheidend, ansonsten kann man keine Spiele gewinnen.“ Hinzu kam die schlechte Chancenauswertung. Denn nach Schüfflers Wahrnehmung hatte der FC ab der 70. Spielminute „drei Hochkaräter, um das Spiel noch zu gewinnen.“
Erfolgserlebnis muss her
Aber Görres (70.), Mirbach (74.) und Iitsuka (78.) scheiterten. Hinzu kam noch eine Riesenchance, die Simon Schimitzek (82.) hatte. Aber er zog den Ball am leeren Eilendorfer Tor vorbei ins Aus. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, dann kriegen wir noch die Kurve“, hofft Schüffler. Am Sonntag steht die Fahrt zu Germania Eicherscheid an. Im Moment noch Tabellenzweiter und Aspirant auf den Titelgewinn.