2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der FV Wiehl (Christian Prinz, links) hatte kaum Mühe sich gegen die meist harmlosen Angriffe der Niederkasseler zu wehren., Foto: Giesen
Der FV Wiehl (Christian Prinz, links) hatte kaum Mühe sich gegen die meist harmlosen Angriffe der Niederkasseler zu wehren., Foto: Giesen

FV Wiehl macht großen Schritt

Die Elf von Ingo Kippels feiert einen Kantersieg im Kellerduell gegen Niederkassel

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Die Fußballer des FV Wiehl machen im Kampf um den Landesliga-Klassenerhalt einen großen Schritt nach vorn. Nach dem Heimsieg gegen Niederkassel hat das Ensemble von Trainer Ingo Kippels acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

FV Wiehl — 1. FC Niederkassel 5:0 (2:0). Es war ein perfekter Spieltag für den Gastgeber. Mit dem deutlichen, auch in der Höhe, verdienten Sieg haben die Wiehler einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Dabei profitierte der Aufsteiger auch von den Ergebnissen der Konkurrenz. Mit Lindlar, Troisdorf und Merl gab es im Tabellenkeller nur Verlierer.

„Der Druck hat für uns jetzt bedeutend nachgelassen. Ich bin hoch zufrieden”, sagte Kippels erleichtert. Das Duell seiner Elf gegen Niederkassel konnte der Coach derweil gelassen beobachten. Von der ersten Minute an zeigten sich die Wiehler präsenter auf dem Platz und wurden schon nach 16 Minuten mit einem Tor durch Neuzugang Stavros Kosmidis belohnt. Anschließend hatte Fabian Mantsch noch eine Gelegenheit aus der Distanz, ehe erneut Kosmidis zum 2:0 traf (38.). „Der Auftakt war nicht schön. Es gab viele Zweikämpfe, aber wir waren die klar bessere Mannschaft”, erklärte Kippels, der entspannt in die Pause gehen konnte. Lediglich einmal, mit einem langen Ball, waren die ansonsten harmlosen Gäste vor das Wiehler Tor gekommen. „Das 2:0 hat uns große Sicherheit für den zweiten Durchgang gegeben”, meinte Kippels.

Nach dem Seitenwechsel kam Niederkassel jedoch zur besten Chance des Spiels (50.), verpasste es aber, den Anschlusstreffer zu erzielen. Anschließend dominierte Wiehl die Partie, stand in der Defensive kompakt und baute den Vorsprung weiter aus. Tristan Schneider nutzte einen Blackout eines gegnerischen Innenverteidigers, der den Ball vertändelte gnadenlos zum 3:0 (67.). Der eingewechselte Luca Dwertmann besorgte die beiden übrigen Tore (82., 87.) gegen nun auch konditionell stark nachlassende Gäste. „Wir hätten sogar noch mehr Tore machen können”, erklärte Kippels, der hofft, im Heimspiel gegen den FC Pesch am Sonntag gleich den nächsten Big-Point machen zu können.

Aufrufe: 023.3.2015, 12:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor