Die Heimelf drehte von Beginn an dementsprechend auf, hatte in der 6. Minute die große Möglichkeit, als Benjamin Neunteufel allein vor FV-Keeper Stephan Pröls auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Nach 15 Minuten brachte der FV Vilseck, wie in diesem Jahr schon mehrfach passiert, den Ball nicht aus der Gefahrenzone - und Josef Krieg ließ mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern dem Torsteher keine Abwehrmöglichkeit. Die mitgereisten Vilsecker Fans waren sich in der 20. Minute einig, dass ein SVH-Abwehrspieler im Strafraum den Ball mit der Hand gespielt hatte - Schiedsrichter Held sah das anders und ließ weiterspielen. Kurz darauf bediente Reichenberger Schirrotzki mit einem gefühlvollen Steilpass, der Pröls verlud und ungehindert einschob (25). Bis zur Halbzeitpause tat sich nicht mehr viel.
Danach nahm die Heimmannschaft sofort wieder das Heft in die Hand und erspielte sich gute Möglichkeiten. So musste Daniel Dietrich in der 68. Minute auf der Linie retten, um den FV noch einigermaßen im Spiel zu halten. Als Schirrotzki einen Kratzer-Freistoß ins eigene Tor beförderte (76.), witterte man nochmal Morgenluft. Der Ansturm der Gäste war aber sehr schnell wieder eingedämmt, nachdem Benjamin Neunteufel ein Getändel in der FV-Abwehr zum 3:1 nutzte (83.) und Thomas Hötzl einen gut vorgetragenen Konter - nach vorhergegangenem Freistoß für Vilseck - mit dem 4:1 abschloss (86.).