Fuidl ist mit in der Verlosung

Durch gute tschechische Verstärkungen und weil die Mannschaft an Erfahrung gewonnen hat, dürfte aber auch im zweiten Jahr in der Landesliga nichts mehr passieren, die Sportvereinigung hat sich etabliert. Trainer Franz Aschenbrenner bleibt pragmatisch: ,,Ich möchte mich natürlich auf jeden Fall mit dem Klassenerhalt verabschieden".

Kleine Pause wird nicht schaden

Zu den Gründen seines Abschieds sagte er: ,,Ich habe mich einfach jetzt ein wenig müde gefühlt, eine kleine Pause tut mir gut." Aschenbrenners Entscheidung hat es den Verein allerdings nicht aus heiterem Himmel getroffen, intern war das schon lange klar. Im letzten Jahr hatte der ehemalige BOL-Kicker der SpVgg nur noch um ein Jahr verlängert. ,,Ich freue mich auf eine Pause und dann lasse ich es einfach auf mich zukommen", wäre Aschenbrenner sicher wieder zu haben als Trainer, wenn der Akku aufgeladen ist. Und: ,,Bislang habe ich ab Bezirksliga trainiert, es würde mich reizen, auf diesem Niveau weiter trainieren zu können."

In die Gespräche über seinen Nachfolger ist Aschenbrenner zwar nicht eingeweiht, es heißt, die Lamer Führung sei mit mehreren Kandidaten im Gespräch. Ludwig Koholka bedauert freilich, dass Aschenbrenner aufhört: ,,Es ist sehr schade, seine Erfolge sprechen für sich, die Ziele hat er erreicht, er ist für uns ein herber Verlust. Aber zehn Jahre ist eine sehr lange und erfolgreiche Zeit."

Im Gespräch mit den Kandidaten

In der Transfer-Gerüchteküche brodelt bei Aschenbrenners Nachfolgern auch der Name Roland Fuidl mit. Der Bad Kötztinger, ehemaliger Libero und Trainer des FC Miltach und zuletzt Jugend-Coach beim ASV Cham sowie DFB-Stützpunkttrainer ist jedenfalls mit in der Verlosung. Das bestätigte Koholka: ,,Wir sind mit mehreren Kandidaten im Gespräch, darunter ist auch Roland Fuidl. Aber wir sind mit weiteren Kandidaten im Gespräch und es ist noch nichts entschieden", so Koholka, der sich auch zu einer Tendenz nicht äußern wollte.