Dazu erwartet werden im Klosterstadion die Gäste von Hertha München. Alle anderen Mannschaften haben sich bereits in die Winterpause verabschiedet.
Trainer Michael Westermair setzt seine Elf letztmals in diesem Jahr unter Druck: „Mit einem Sieg wollen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde legen.“ Der Übungsleiter weiß, dass es schwer wird gegen den Tabellensechsten drei Punkte einzufahren, die den vom Serienabstieg bedrohten Bruckern ein Überwintern auf einem der beiden Relegationsplätze ermöglichen würden. Doch drei Punkte würden einen Abschied von den direkten Abstiegsrängen bedeuten und zugleich den Anschluss ans rettende Ufer ermöglichen.
Nachdem die Kreisstädter zuletzt die Tabellenfünften vom FC Anadolu auf deren Kunstrasenplatz in Pasing mit 4:0 weggefegt haben, hat sich Westermair dazu entschlossen, die Heimpartie nun ebenfalls auf dem eigenen Plastikgeläuf auszutragen. Denn die Mannschaft hat die ganze Woche über darauf trainiert. Er werde mit einer ähnlichen Taktik wie gegen Anadolu antreten, kündigt der Trainer an: „Hinten kompakt stehen und die Räume eng machen, um mit Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen.“ Denn das Spiel werde nicht in der Offensive entschieden, glaubt Westermair. So soll die Abwehr Herthas Torjäger Maximilian Kellner an die Kette legen, der im Hinspiel bei der Brucker 1:4-Pleite zweimal getroffen hatte.
Wieder mit an Bord ist Kapitän Julius Ostarhild. Seine zwei Spiele dauernde Sperre ist abgelaufen. Dafür muss Westermair diesmal auf den beruflich unabkömmlichen Tamas Madar verzichten. Auch Ilija Sivonjic fehlt erneut aus Verletzungsgründen.
Text: Dieter Metzler