2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Unter Zugzwang steht Rot-Weiß Darmstadt (vorn Pascal Verkamp) in der Hessenligapartie bei Viktoria Urberach. Zuletzt verloren die Darmstädter 0:4 gegen Lehnerz (hinten Dirk Odenwald).	Foto: Jens Dörr
Unter Zugzwang steht Rot-Weiß Darmstadt (vorn Pascal Verkamp) in der Hessenligapartie bei Viktoria Urberach. Zuletzt verloren die Darmstädter 0:4 gegen Lehnerz (hinten Dirk Odenwald). Foto: Jens Dörr

Für Rot-Weiß zählt nur ein Sieg

Derby am Samstag in Urberach / Türker in Griesheim vor Vertragsverlängerung

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In der Hessenliga steht am Samstag erneut ein südhessischer Direktvergleich an: Viktoria Urberach empfängt im Kellerduell Rot-Weiß Darmstadt. Viktoria Griesheim tritt beim FC Bayern Alzenau gegen seinen Ex-Trainer Angelo Barletta an.

Viktoria Urberach Rot-Weiß Darmstadt (Samstag, 15 Uhr). Tief in der roten Zone stecken vor dem Derby sowohl die Urberacher (17. Platz/7 Punkte) als auch die Darmstädter (15./17). Hoffnungen auf den Klassenerhalt dürfen sich nur noch die Rot-Weißen machen – aber auch die sind gering. „Es wird immer schwerer“, weiß Spielausschuss-Chef Bodo Mattern. „Wir werden die Segel nicht streichen.“ In Urberach zählt für die Rot-Weißen nur ein Sieg – andernfalls muss selbst Platz 14 (schon jetzt sieben Punkte entfernt) wohl vorzeitig abgehakt werden. Eben jener 14. Platz ist aber der, der als erster Rang zum Ligaverbleib reichen könnte: Dann nämlich, wenn aus der Regionalliga Südwest weder Kickers Offenbach noch Teutonia Watzenborn-Steinberg in die Hessenliga absteigen sollten.

Darmstadt ohne Klug und Götz

Erwischt es den OFC und Watzenborn-Steinberg, müsste es zum Klassenerhalt in der Hessenliga gar Rang zwölf sein.

Die Rödermärker lassen sich trotz aussichtsloser Lage nicht hängen, sind offensiv gefährlicher geworden sind und hätten beim 2:3 in Griesheim jüngst fast den Sieg entführt. Überdies fehlen den Rot-Weißen Stürmer Andreas Klug (Meniskus-OP) und Maurice Götz (Bänderriss).

Bayern Alzenau Viktoria Griesheim (Samstag, 15 Uhr). Das Wiedersehen mit Ex-Trainer Angelo Barletta, der inzwischen die Alzenauer (5./39) trainiert, ist für die Griesheimer (8./33) nicht das erste und damit nur noch eine Randnotiz. Wichtiger mittlerweile: Barlettas Nachfolger Suat Türker hat den Platz seines Vorgängers erfolgreich eingenommen, steuert mit der Viktoria auf den frühzeitigen Klassenerhalt zu.

Insofern stellt sich die Frage, ob und wann Türkers Vertrag in Griesheim verlängert wird. Türker ist zuversichtlich, dass es weiter geht: „Ich denke, dass da noch im März eine Entscheidung fallen wird.“ Bei zuletzt schwächelnden Alzenauern könnte er mit einem Sieg weitere Pluspunkte sammeln. Personell sieht es bestens aus für die Viktoria: „Ich habe die Qual der Wahl und derzeit 24 fitte Spieler zur Verfügung“, freut sich der Coach.

Ein Sonderlob erteilt er an Angreifer Feta Suljic, der beim 3:2 gegen Urberach von der Bank kam und die Wende brachte: „Das war ein Spiel für ihn. Er wird noch ganz wichtig für uns werden.“ Bislang kam Suljic stets von der Bank – sein Startelf-Debüt scheint aber zu nahen.



Fußball-Verbandsligist Vatanspor Bad Homburg hat sich in dieser Woche überraschend von Trainer Enis Dzihic getrennt- Als Grund nannte Manager Hüseyin Güven die nachlassende Stimmung in der Mannschaft. Zudem habe die Entwicklung des Teams in der letzten Zeit stagniert. „Ich habe mich daher mit Enis darauf verständigt, dass wir den Spielern einen neuen Impuls geben wollen“, erklärte Güven zur Trennung vom Trainer, der die Mannschaft in der vorletzten Saison zum Aufstieg geführt hatte. Die Maßnahme kam überraschend, denn Vatanspor belegt in der Tabelle den fünften Platz, blieb allerdings 2017 in drei Partien ohne Sieg.

Dzihic entlassen
Aufrufe: 017.3.2017, 12:30 Uhr
RedaktionAutor