2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Feiert Geburtstag und Firmenjubiläum: das Vorstandsmitglied des FC Eisenhüttenstadt Wolfgang Schneider  ©MOZ/Hagen Bernard
Feiert Geburtstag und Firmenjubiläum: das Vorstandsmitglied des FC Eisenhüttenstadt Wolfgang Schneider ©MOZ/Hagen Bernard

Für die Oberliga fehlen die Mittel in Eisenhüttenstadt

Die große Fusion ist für das Vorstandsmitglied des FCE Wolfgang Schneider gut angelaufen

Die Fusion der SG Aufbau, des 1. FC Fürstenberg, des EFC Stahl und des Jugendfördervereins Eisenhüttenstadt mit Gründung des FC Eisenhüttenstadt ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Im Männerbereich sind drei intakte Männermannschaften entstanden, die für ihre Verhältnisse recht erfolgreich in den Punktspielbetrieb gestartet sind.

Nach einem Drittel der Saison führen die Zweite und die Dritte in der Ostbrandenburgliga beziehungsweise Kreisliga Süd, der ersten Mannschaft in der Brandenburgliga ist ein wesentlich besserer Start gelungen als viele ursprünglich vermutet hatten. Einer derjenigen, die diese Zäsur im Eisenhüttenstädter Fußballsport mit durchgeführt haben, ist der 61-jährige Wolfgang Schneider. "Der Tabellenstand der zweiten und dritten Mannschaft ist vom Vorstand so nicht erwartet worden. Es gab ja doch einige Umstellungen. Über den Zwischenstand sind wir sehr glücklich, zumal viele junge Spieler integriert wurden."

Der Eisenhüttenstädter Sportartikelhändler, der in diesen Tagen sein 25-jähriges Geschäftsjubiläum hat, gehört dem Vorstand des neuen Vereins an. Darum gebeten hatten ihn der jetzige Vereinsvorsitzende Uwe Golla und auch seine Stellvertreterin Elke Ruchatz. Schließlich hatte der ehemalige DDR-Oberliga-Schiedsrichter seit 1985 für 21 Jahre dem Vorstand des EFC Stahl angehört und einen entscheidenden Beitrag dafür geleistet, dass der Verein wohlbehalten aus der 2004 eingeleiteten Insolvenz hervorgegangen ist. So hatte er sich im Sommer intensiv um die neuen Spielerpässe gekümmert, die ja komplett neu geschrieben werden mussten. Dazu gab es eine Reihe von An- und Abmeldungen, deren Besonderheiten angesichts der Fusion ebenfalls zu berücksichtigen waren.

"Für die 1. Mannschaft kann es momentan nur darum gehen, die Klasse zu halten", erklärt Schneider. Hingegen noch Oberliga-Kost genießt der aus einer Fürstenberger Schifferfamilie stammende Unternehmer als Schiedsrichterbeobachter für den NOFV und dem Landesverband. Er ist in allen neuen Bundesländern unterwegs. Doch das die 5. Liga mittelfristig mal wieder ein Thema für die Eisenhüttenstädter wird, das kann er sich bei den gegenwärtigen Voraussetzungen nicht vorstellen. Dazu fehlen die finanziellen Mittel.

Viel realistischer ist da für Schneider das Fortbestehen seines Sportartikelgeschäftes in der Poststraße. Die Ausrichtung seines Familienunternehmens hat sich in den vergangenen Jahren nicht geändert. Vereinssport und Freizeitbedarf für jedermann mit Bekleidung und Schuhe, im Mittelpunkt stehen dabei die Mannschaftssportarten. "Die Sportler wollen beraten werden und das Gewünschte vor Ort auch anprobieren. Anlässlich unseres Jubiläums gewähren wir unseren Kunden vom 21. bis 26. November Rabatte."

Aufrufe: 018.11.2016, 07:53 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor