Führungstrio erledigt seine Hausaufgaben

TuS Schnaittenbach - SV Michaelpoppenricht 5:0 (3:0).

Mit einem lupenreinen Hattrick zerlegte Benjamin Schneider den SV Michaelpoppenricht quasi im Alleingang. Nach sechs Minuten legte Thomas Bösl quer und Schneider schob zur 1:0-Führung ein. Zwei Minuten später erlief sich Schneider einen riskanten Rückpass und erhöhte auf 2:0. Nach 28 Minuten wieder das gleiche Bild: Benjamin Schneider erläuft einen Rückpass, umkurvt den Torhüter und schiebt seelenruhig zur 3:0-Pausenführung ein. Von den ambitionierten Gäste war an diesem Tag nichts zu sehen. Die Dominanz des Tabellenführers war gewaltig. In den zweiten 45 Minuten ließ der Klassenprimus Ball und Gegner laufen. Thomas Bösl (59.) erhöhte auf 4:0. Den Schlusspunkt setzte Gabriel Schimon (80.), der eine sehenswerte Kombination sauber abschloss.

Ein Auftakt nach Maß gelang dem SV Sorghof II. Martin Wölker schockte die Favoriten aus Kümmersbruck nach 17 Minuten, als er frei stehend zur 1:0-Gästeführung einschob. Das saß erstmal - nur mühsam gewann die Weigl-Elf die Oberhand. Philipp Schedlbauer gelang nur drei Minuten später der Ausgleich. Drei Minuten vor der Halbzeitpause brachte Vitali Rostov die Hausherren erstmals in Front. Nach einer gehörigen Standpauke besannen sich die hochgehandelten Kümmersbrucker auf ihren Job. Der eingewechselte Ingo Berg brachte den TSV nach 76 Minuten dann endgültig auf die Siegerstraße. In den Schlussminuten verließen die aufopferungsvoll kämpfende Sorghofer Reserve die Kräfte und sie mussten noch die Treffer von Vitali Rostov (85.) und Wadim Kiritschko (90.) mit ansehen.

Noch zu Beginn der Partie setzte der Tabellenvorletzte die Gastgeber unter Druck. Als aber Gustavo Mora Barth nach 17 Minuten die 1:0-Führung erzielte, wurde das Aufmucken immer weniger. Großalbershof kam nun besser ins Spiel und dominierte ohne zählbare Erfolge. Julian Wedel sorgte mit seinem Doppelschlag in der 52./54. für die 3:0-Führung der Gastgeber. Noch immer erholten sich die Gäste nicht und mussten nur zwei Minuten später das 4:0 durch Aldar Shuble hinnehmen. Den 5:0-Endstand in der dann einseitig gewordenen Partie markierte der eingewechselte Daniel Schlenk.

Keine Chance ließ der Tabellenzweite den heimischen Seugastern. Die Spielüberlegenheit setzte sich auch bald in Tore um. Matthias Hopfengärtner besorgte nach 17 Minuten die 1:0-Gästeführung. Als der Spielertrainer David Hendrych persönlich das 2:0 markierte, schien jeglicher Widerstand der DJK gebrochen zu sein. Alle Angriffsbemühungen wurden im Keim erstickt. Nach dem Wechsel schraubten die Gäste einen Gang zurück, ohne aber ernsthaft in Gefahr gebracht zu werden. Ales Zach stellte den Endstand nach 69 Minuten her.

Kein besonders gutes, aber ein vor allem in der Schlussphase sehr spannendes Spiel sahen die wenigen Zuschauer in Theuern. Bereits in der Anfangsphase verschätzte sich der Gästekeeper bei einem Wächter-Kopfball und ermöglichte so nach sechs Minuten die frühe TSV-Führung. In der Folge hatte Gebenbach mehr vom Spiel, Theuern aber die besseren Chancen. Dabei konnte der Torwart mindestens einmal seinen Fehler wieder gut machen. Als nach einem Foul an Hiltl wiederum Wächter (64.) per Elfmeter auf 2:0 erhöhte, dachten viele schon, die Partie sei gelaufen. Im direkten Gegenzug fiel jedoch der Anschlusstreffer durch Marco Hoffmann (65.). In der Schlussphase gingen die Gäste durch einen Strafstoß, Markus Kipry (83.) verwandelte, und einen weiteren Treffer sogar in Führung. Dominik Seifert (86.) brachte die Gäste erstmals in Führung. Aber in der Nachspielzeit sorgte Andreas Wächter mit seinem dritten Tor für den insgesamt gerechten Ausgleich. (art)

Endlich gewann Gärbershof gegen ihren Angstgegner. Setzte es im Hinspiel noch eine empfindliche Niederlage, ließen die gut aufgelegten Spieler diesmal nichts Anbrennen. Erschreckend harmlos präsentierte sich Ehenfeld/Hirschau. So konnte die Greger-Truppe seelenruhig durch die Abwehrreihen spazieren. Bei konsequenter Chancenausnutzung wäre der Sieg leicht in zweistelliger Höhe erfolgt. So durften erstmals Harry Gittl (16.) und Simon Cholodov (17.) mit einem Doppelschlag ran, ehe wiederum Gittl (42.) für die 3:0-Pausenführung sorgte. Jason Hawlicek scheiterte zuerst an der Latte, dann am Keeper und schließlich markierte er nach 78 Minuten den nie gefährdeten 4:0-Endstand.

Schwerer als erwartet tat sich die Landeliga-Reserve gegen das Tabellenschlusslicht. Die Kaltenbrunner agierten geschickt und brachten die Gäste immer wieder in Verlegenheit. Wäre da nicht Andreas Kraus gewesen, der die Gastgeber fast im Alleingang bezwang. Den ersten Treffer erzielte er nach 14 Minuten. Dieses Gegentor konnten die FCler aber noch ausgleichen. Jonas Trislt war nach 25 Minuten zur Stelle. Wiederum Kraus (52.) sowie Christopher Reiser (58.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Martin Tafelmeier verkürzte zwar noch nach 68 Minuten auf 2:3, doch richtig spannend wurde das Spiel nicht mehr. Kraus markierte den Unterschied an diesem Spieltag. In der Nachspielzeit gelang ihm sein dritter Treffer zum verdienten 4:2-Auswärtssieg.