"Fühle mich in Frohnlach einfach wohler"

Das ging schnell. Nach gerade einmal einem halben Jahr kehrt Yannick Teuchert bereits wieder vom SV Bosporus Coburg zum VfL Frohnlach zurück. Für Teuchert, der gerade die bislang löchrige Frohnlacher Abwehr stabilisieren soll, lag die schnelle Rückkehr absolut auf der Hand: "Den Ausschlag hat die Ligenzugehörigkeit gegeben. Die Bayernliga ist eben einfach attraktiver." Außerdem macht der junge Abwehrmann keinen Hehl aus einem gewissen Heimweh: "Ich fühle mich in Frohnlach einfach wohler und habe hier viele Freunde in der Mannschaft. Deshalb habe ich mich für die Rückkehr entschieden, auch wenn ich in Coburg ebenfalls gut aufgenommen wurde."

Für den ambitionierten Bezirksligisten SV Bosporus Coburg (6.) machte Yannick Teuchert allerdings verletzungsbedingt nicht ein Spiel. Ein Kreuzbandriss aus dem April 2016 beschäftigt den 22-jährigen Rückkehrer sogar immer noch, sodass Teuchert hofft: "Ich will zum Auftakt nach der Winterpause wieder komplett fit sein und schon zum Vorbereitungsstart wieder dabei sein. Ich schiebe deshalb derzeit Extraeinheiten im Kraftraum und absolviere zusätzliche Laufeinheiten."

Immerhin hat der Frohnlacher "Neuzugang" auch gleich ein recht anspruchsvolles, sportliches Ziel vor der Nase. Der VfL Frohnlach will den Nichtabstieg unbedingt noch realisieren. Ein Blick auf die Tabelle der Bayernliga Nord zeigt, dass dieses Ziel auch keinesfalls aussichtslos erscheint. Zum ersten Abstiesgrelegationsplatz 17 (Haibach) fehlen dem VfL lediglich vier Punkte, zumal man gegenüber dem SV Alemannia sogar noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat. "Wir wissen alle, dass wir guten Fußball spielen können", zeigt sich deshalb auch Yannick Teuchert kämpferisch und gibt zu bedenken: "Philipp Beetz und Lukas Pflaum kommen wichtige Spieler zurück und nicht nur deshalb ist der Klassenerhalt über die Relegation realistisch. Außerdem hat der VfL Frohnlach viel Erfahrung im Abstiegskampf und hat sich schon durch viele Relegationsspiele erfolgreich durchgekämpft."