FSV setzt weiter auf eigene Leute

Vorstandsmitglied Dirk Over vom FSV hatte diese Spieler vorab in der LaOla-Halle zusammengebracht. „Einige sind dann nach Setterich gewechselt“, so Over. Die Jungs haben auch die Zusage, dass sie am Saisonende wieder zurückgehen können. Die Besetzung wechselt ständig, da viele Spieler im Schichtdienst tätig sind. In zwei Partien musste die Mannschaft auch mit nur acht oder neun Spielern auskommen. Da der Trainer in Urlaub weilte, hatte Dirk Over das Team wieder für drei Wochen übernommen.

Die Trainingsbeteiligung lag in dieser Zeit bei 14 bis 15 Spielern, und in zwei Spielen waren die Leistungen sehr annehmbar. „Gegen Oberbruch hätten wir punkten können“, sagt Over zum 3:4, und beim 0:4 gegen den Tabellenzweiten Waldfeucht-Bocket hatte sich das Team auch sehr gut gehalten. Nur über den Auftritt bei Brachelen II war Over enttäuscht. Da hatte es vor dem Spiel Absagen gehagelt. So musste er mit einem Team antreten, in dem fünf Leute standen, die seit zwei oder drei Jahren nicht mehr gespielt hatten. Am Ende hieß es 1:9. Over hat in dieser Woche die Mannschaft wieder an den Trainer abgegeben. In der neuen Saison möchte er wieder eine Zweitvertretung in den Spielbetrieb der Kreisliga C schicken.

Er glaubt, eine gute Mannschaft zusammenzubekommen, wenn denn alle Spieler, die er sich erhofft, auch zum FSV wechseln. Die erste Mannschaft hält sich in der Spitzengruppe der Kreisliga B 3. „Wir müssen mal eine Spitzenmannschaft schlagen“, hatte Over vor zwei Wochen gefordert. Am Sonntag gelang prompt das 1:0 gegen Waldenrath-Straeten. Da wurde Over gefragt, warum er das nicht früher gesagt hätte. Der FSV setzt weiter auf eigene Leute. Wenn mal wieder in einigen Jahren ein Schub aus der Jugend käme, könne man sich mit dem Thema Aufstieg befassen, so Over. Dann hätten auch die Spieler der Jahrgänge 1995 und 1996 mehr Erfahrung gesammelt.