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FSV Bentwisch will Umbruch einleiten

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Der FSV Bentwisch (15./9) steht sportlich vor einem Scherbenhaufen. Nachdem Trainer Enrico Neitzel Ende November seinen Rücktritt erklärt hatte, entschloss sich ein Großteil der 1. Mannschaft, den FSV zur Winterpause zu verlassen. Daraufhin zog die Vmv.ereinsführung die Reißleine und meldete das Team vom Spielbetrieb ab. Auch wenn eine offizielle Bestätigung seitens des Landesfußballverbandes noch aussteht, ist am Entschluss der Bentwischer, in der kommenden Saison einen Neuanfang in der Landesklasse zu wagen, wohl nicht mehr zu rütteln. ,,Wir haben eine schöne Sportanlage und einen tollen Nachwuchs. Deshalb werden wir aus eigener Kraft etwas Neues aufbauen", bestätigte Vorsitzender Michael Lau.

Dabei lief es für die Bentwischer in der Hinrunde der Verbandsliga nicht mal schlecht. Auch wenn die neu- formierte, junge und unerfahrene Truppe nach nur zwei Siegen und drei Remis auf den vorletzten Platz abrutschte, wäre der Klassenerhalt - weiterhin volle Teamstärke vorausgesetzt - drin gewesen. Meist kassierte der FSV knappe und teils bittere Niederlagen (3:4 Mecklenburg Schwerin, 1:2 Anker Wismar), wurden Führungen wie beim 3:4 gegen den Greifswalder SV in der Schlussphase hergeschenkt. Zudem erwies sich der Angriff mit nur 19 Toren als zu harmlos. Belege, dass die Truppe in der Verbandsliga bestehen kann, gab es dennoch - 0:0 Grimmener SV, 1:1 MSV Pampow, 0:0 SV Pastow. Insofern spricht vieles dafür, dass weniger die sportliche Situation, als persönliche Differenzen zwischen Mannschaft und Trainerstab auf der einen und Vorstand auf der anderen Seite zu diesem Umbruch führten. Abgänge: Max Körting, Denis Schröpfer (beide FC Förderkader), Florian Kirsch, Quan Vu Minh (beide Güstrower SC), Hendryk Stahl (Ziel unbekannt).

Aufrufe: 06.1.2015, 00:00 Uhr

okraAutor