FSV Bayreuth pirscht sich heran

ATS Kulmbach – TSV Mistelbach 1:0 (0:0)
In einer Begegnung auf Augenhöhe ging das druckvollere Spiel von den Bierstädtern aus, doch zwingende Gelegenheiten blieben aus dem Spiel heraus Mangelware. Dafür waren die Platzherren bei den sich bietenden Standardsituationen stets brandgefährlich. So musste der aufmerksame Gästetorhüter Dahms zweimal bei Freistößen von ATS-Mittelfeldmotor Böhmer sein ganzes Können aufbieten (8., 21.). Die Gäste blieben im ersten Durchgang eher harmlos, doch in der 61. Minute sorgten sie für den ersten Höhepunkt. Ein wohl als Flanke gedachter Ball von Gästespieler Ansari wurde immer länger und landete auf der Querlatte. Dies schien eine Art Weckruf für den ATS gewesen zu sein, denn sie verstärkten durch die Einwechslung weiterer Angriffsspieler nochmal ihre Offensive. Dadurch ergaben sich etwas mehr Räume für die Mistelbacher, die diese allerdings nicht zu nutzen wussten. Als sich alles auf ein Remis eingestellt hatte, schlug es doch noch im Mistelbacher ein: Ein Eckstoß konnte vom Gast nicht geklärt werden, Schelhorn stand goldrichtig und vollendete zum glücklichen, aber nicht unverdienten Siegtreffer. â‹Œred
TSV Mistelbach: Dahms, Weber, Fischer, Fiedler, Mader (67. Heißenstein), Ansari, Pietzonka, Weber, Hagen, Ludwig (84. Hübner), Imhof.
SR: Michel (Steinwiesen);
Zuschauer: 151.
Tor: 1:0 Schelhorn (90.+2).

FC Eintracht Münchberg – TSV Bindlach 7:2 (2:2)
Der 0:2-Rückstand kurz vor dem Wechsel weckte den Widerstand bei Münchbergern, die bis zur Pause noch ausglichen. Und im zweiten Durchgang ließ der Gastgeber die Bären kaum noch zum Verschnaufen kommen. Rettete in der 48. Minute zunächst noch der Pfosten, begann mit dem Führungstreffer erneut durch Lang der Untergang des Tabellenletzten. Ein Pfostentreffer von Schneider sorgte zwar nochmals für Unruhe beim Gastgeber, doch als Lang sich durchsetzte und für Gebhardt auflegte, war der Widerstand der Gäste gebrochen. Am Ende fiel der erste Sieg nach sieben erfolglosen Wochen sogar auch in dieser Höhe verdient aus. â‹Œred
TSV Bindlach: Reiss – Maisel (46. Kruse), McLean, Masson, Schneider (60. Herath), Bauer, Graef, M. Kögler, S. Kögler, Ismajli, Dörr.
SR: Mildenberger (SC Maroldsweisach);
Zuschauer: 160.
Tore: 0:1 S. Kögler (39.), 0:2 Schneider (41.), 1:2 Lang (42.), 2:2 Greim (45.), 3:2 Lang (50.), 4:2 Greim (62.), 52 Masson (65. – Eigentor), 6:2 Göcking (67.), 7:2 Schott (85.).

SpVgg Bayreuth II – SpVgg Wiesau 3:0 (1:0)

Mit einer souveränen Leistung gelang den Altstädtern ein klarer Erfolg, der auch noch hätte höher ausfallen können. In einer temporeichen Anfangsphase hatte Wiesau direkt nach dem Anstoß die erste Chance, ehe Sczepaniak auf der Gegenseite zum 1:0 traf (3.). Die Platzherren blieben in der Folge die bessere Mannschaft und hatten bis auf einen Distanzschuss von Bartl keine Chance gegen sich zu verzeichnen. Stattdessen brannte das Wurster-Team ein Offensivfeuerwerk ab und ließ viele gute Möglichkeiten wie durch Michaelis (33.), Behem (34.) und Sczepaniak (42.) liegen. Auch nach der Pause blieb der Gastgeber spielbestimmend und hatte reichlich Chancen, die Führung auszubauen. Dies gelang auch zweimal. Erst traf Debütant Michaelis zum 2:0 nach Hereingabe von Root (75.), dann der eingewechselte Loucaridis zum 3:0 (85.). Auf der Gegenseite hatte Freiberger wenig zu tun und trat in allen Situationen sehr souverän auf. â‹Œtsl
SpVgg Bayreuth II: Freiberger – Horter, Theofilou, Emmert, Hannemann (81. Dünkel), Frei, Michaelis (88. Stelzer), Bühl, Behem, Sczepaniak (68. Loucaridis), Root.
SR: Krausa (VfB Einberg);
Zuschauer: 52.
Tore: 1:0 Sczepaniak (3.), 2:0 Michaelis (75.), 3:0 Loucaridis (85.).

FSV Bayreuth – TSV Neudrossenfeld II 3:1 (0:0)
Auf schwer bespielbarem Geläuf hatte E. Gashi die erste Gästemöglichkeit. Mit zunehmender Spieldauer mussten die Neudrossenfelder ihrem hohen Tempo Tribut zollen, was den Bayreuthern entgegenkam. Zunächst scheiterte Bachmaier, und zweimal klärte der gute Nachwuchskeeper Grüner auf TSV-Seite gegen Koßmann. Die beste Gelegenheit hatte FSV-Kapitän Düngfelder kurz vor der Pause, als er den Ball aus gut 22 Metern an den Außenpfosten setzte. Nach dem Wechsel ging die Bayernliga-Reserve in Front: Im Anschluss an einen Eckball stand Daschner mutterseelenalleine und traf zum 0:1. Dies weckte den Widerstand bei den Platzherren. Röthlingshöfer traf mit einem Freistoß die Querlatte, Schatz köpfte den Abpraller unhaltbar zum Ausgleich ein. Auf der anderen Seite visierte Dippold nur den Pfosten an, Ganster vergab frei stehend per Kopf. Die beiden eingewechselten Schwarzer und Guhl sorgten für neuen Schwung, letzterer leitete mit dem 2:1 die Wende ein. Koßmann sorgte schließlich mit dem letzten Angriff für das 3:1. Röbel tat sich in einer kampfstarken FSV-Elf hervor, beim Gast sorgte E. Gashi immer für Gefahr. â‹Œvb
FSV Bayreuth: Seeger – Röthlingshöfer, Schatz (89. Heim), Menzel, Düngfelder, Koßmann, Schmidt-Hofmann (60. Schwarzer), Nützel (60. Guhl), Kellner, Röbel, Bachmaier.
TSV Neudrossenfeld II: Grüner – Dünzl, Kempf, Simon (61. Dippold), Moore, Ganster, Konradi, Daschner, Ehlert (67. Pittroff), Nagel, E. Gashi.
SR: Reißmann (Coburg);
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Daschner (57.), 1:1 Schatz (77.), 2:1 Guhl (85.), 3:1 Koßmann (90.+4).