Im Kampf „David gegen Goliath“ geht es für die Youngster von Coach Oliver Müller dabei unter anderem doch noch um die sportliche Qualifikation für die anschließende Abstiegsrelegation. Während der Champion aus Mittelfranken also bereits garantiert zukünftig in der Bayernliga kicken wird, stehen die Talente aus dem Willi-Schillig-Stadion zumeist noch am Anfang ihrer verheißungsvollen Karrieren, was den neutralen Fan des runden Leders also auf ein attraktives Match und somit auf die perfekte Einstimmung für das abendliche DFB-Pokalendspiel in Berlin zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund hoffen lassen sollte. Aus Sicht des VfL strebt man indes allerdings sogar obendrein einen echten Coup an, denn bei einem wohl beinahe sensationellen Heimsieg über den souveränen Tabellenprimus, würde man den SV Euerbach/Kützberg im Zielsprint überholen, insofern dieser erwartungsgemäß beim Regionalliganachwuchs des 1. FC Schweinfurt 05 leer ausgehen sollte. Im Hinspiel boten die Mannen um Kapitän Stefano Göhring der anreisenden Spielvereinigung schon gehörig Paroli, als Philipp Schubert die „jungen Wilden“ zunächst in Front schoss, bevor Joel Werner zwischenzeitlich noch einmal ausglich, aber die damaligen Hausherren am Ende knapp mit 3:2 die Oberhand behielten. Auszuschließen ist also nichts, falls die vielleicht mittlerweile im Feiermodus befindliche Truppe von Trainer Andreas Heid, welche den unmittelbaren Konkurrenten der Blauweißen im Rennen um Schleuderplatz 16 vor Wochenfrist auf beeindruckende Weise mit 9:0 abfertigte, diesmal eventuell nicht ganz an die eigene Leistungsgrenze kommen und die Gastgeber mit hoffentlich zahlreicher Anfeuerung von außen noch einmal über sich hinauswachsen sollte.
Aufgebot VfL Frohnlach II
Edemodu/Tremel – Schuster, J. Werner, Kühn, Göhring, Schöpf (?), Weinreich, Fischer, Dietz, Scheler, Schülein (?), Özdemir, Beland, Graf, Schubert