2024-05-10T08:19:16.237Z

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Raus mit Applaus: Der bisherige Spielgruppenleiter Günter Behr (linkes Bild, rechts) wird von Reinhold Mießl (Mitte/Kreisspielleiter Ost) und Carola Hartl (links/Kreisvorsitzende) offiziell verabschiedet. Sein Nachfolger Christian Amann (kleines Bild) kommt aus Fischach.  Fotos: Roland Geier
Raus mit Applaus: Der bisherige Spielgruppenleiter Günter Behr (linkes Bild, rechts) wird von Reinhold Mießl (Mitte/Kreisspielleiter Ost) und Carola Hartl (links/Kreisvorsitzende) offiziell verabschiedet. Sein Nachfolger Christian Amann (kleines Bild) kommt aus Fischach. Fotos: Roland Geier

»Frischling« Amann folgt auf Behr

In Joshofen wird der Nachfolger des scheidenden Neuburger Spielgruppenleiters offiziell vorgestellt

Für Günther Behr war die Spielgruppentagung der „Neuburger Gruppen“ im Sportheim des Fusionsverein SpVgg Joshofen-Bergheim seine letzte Amtshandlung. Der Spielgruppenleiter stellte aus gesundheitlichen Gründen nach dreieinhalb Jahren seinen Posten zur Verfügung und präsentierte im Rahmen der Tagung den Vereinen seinen Nachfolger.

Christian Amann ist in der neuen Saison für die Kreisklasse, A- und B-Klasse Neuburg zuständig. Amann, der in Fischach wohnt, sei zwar, wie er selbst betont, ein Frischling, jedoch durch seinen Vater in die Funktionärsarbeit hineingewachsen. Nach seiner Fußballkarriere beim Heimatverein TSV Ustersbach, für den er noch als aktiver Schiedsrichter in der Gruppe Augsburg auf dem Platz steht, war er in den letzten Jahren als Jugendspielleiter im Bereich Augsburg für die B- und D-Junioren zuständig. „Ich denke, dass ich meine Arbeit nicht so schlecht gemacht habe, sonst hätte man mich nicht gefragt, ob ich den Posten übernehmen möchte“, freut sich Amann auf seine neue Aufgabe, die mit der anstehenden Saison beginnt. Die Saisonvorbereitung liegt aber noch in den bewährten Händen von Günther Behr.

Neuburgs Schiedsrichterobmann Jürgen Roth klärte die Vereinsvertreter recht engagiert anhand von Videoaufzeichnungen über die Regeländerungen in der kommenden Saison auf, was zu einigen Diskussionen führte. „Lassen wir es mal auf uns zukommen. Wir werden auf jeden Fall unsere Schiedsrichter weiterhin schulen und sind auch bereit, zu den Vereinen zu fahren und Aufklärungsarbeit zu leisten“, erklärte Roth. Nicht nur den Obmann ärgerten die Sportgerichtsfälle in der abgelaufenen Saison, die laut Peter Winter vom Kreissportgericht Augsburg nach einer abfallenden Tendenz 2015 wieder zugenommen hätten. Von zuvor 601 Fällen stiegen diese auf 650 an. Ein großer Dorn im Auge sind für Roth und Winter die über 80 Schiedsrichterbeleidigungen. „Die Vereine brauchten sich nicht zu wundern, wenn die Zahl der Schiedsrichter immer mehr zurückgeht“, sagte Winter. Künftig kämen zu derartigen Delikten neben den üblichen Sperren auch Geldstrafen hinzu.

Ärgerlich seien auch die über 80 Spielausfälle, berichtet der Sportrichter. Eine abgesagte Reserve-Partie schlägt mit 50 Euro zu Buche, bei der ersten Mannschaft geht die Skala bis zu 150 Euro. „Ich bin der Meinung, dass die Vereine dieses Geld sinnvoller anlegen könnten“, so Winter.

Kreisspielleiter Reinhold Mießl und Günther Behr stellten den Versammelten den Rahmenspielplan vor und berücksichtigten dabei auch die Wünsche der Vereine. Bis zum Sonntag haben die Vereine Zeit, Änderungen anzumelden. „Dann werden die Spielpläne freigeschaltet und für jeden auf der Homepage im BVF einsehbar“, erklärte Behr. Anschließend erfolgte die Ehrung der Meister und fairsten Mannschaften mit einer Urkunde und einem Spielball. Als Meister wurden dabei der FC Illdorf, SV Wagenhofen-Ballersdorf sowie die Reserven des TSV Burgheim und SV Holzheim honoriert. Die fairsten Teams waren der VfR Neuburg, SV Feldheim, SV Sinning und der BSV Berg im Gau.

Aufrufe: 01.7.2016, 15:03 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor