Friesoythe kommt GVO nahe

Ein Treffer in der 13. Spielminute genügte den A-Jnioren der SV Hansa Frisoythe, um in der Landesliga an seinem Tabellennachbarn und heutigem Gegner, der GVO Oldenburg, bedenklich nahe zu kommen. Ein beherzter Schuss des Frisoyther Jonas Eilers von der Strafraumgrenze passierte Freund und Feind und landete für den Oldenburger Keeper Lasse Dworczak ebenso überraschend wie unhaltbar im Netz.

Der Führungstreffer überraschte nicht, gingen die Gäste doch von Beginn an engagierter zu Werke. Vier Eckstöße binnen drei Minuten von der 20ten an sprechen eine beredte Sprache. Die allerdings brachten abgesehen von einem gut platzierten Fernschuss nicht ein. Den jedoch parierte Dworczak souverän und spektakulär.

Unterdessen agierten die Oldenburger durchaus strukturiert. Die Angriffe der GVO-Junioren wirkten durchdacht. Allein- zum Abschluss kamen sie selten. So gelang ihnen trotz einer leichten Überlegenheit bis zur Pause der Ausgleich nicht.

Nach der Pause allerdings knüpfte die GVO nicht an die Leistung vor dem Pausentee an. Frisoythes Trainer Jens Winkel hatte seine Jungs offenbar gut gebrieft in der Pause. Die Besonnenheit nun auf der Friesoyther Seite. Die Gastgeber indes kamen nun immer seltener gefährlich vor das Tor von Florian Johanning.

Anders die Gäste, die in der 77. Spielminute alles hätten klar machen können, als Felix Tönnies gut freigespielt wurde und allein vor dem Kasten der Oldenburger auftauchte. Doch ist er wohl noch zu jung, um Franz Beckenbauers mahnende Worte zu kennen: „Du sollst nicht lupfen!“ Er tat's und prompt landete der Ball zwar im Netz – jedoch im Fangnetz in etwa fünf Metern Höhe.

Dennoch war der Jubel bei den Friesoyther Jungs groß, als der souverän leitende Schiedsrichter Toni Winkler aus Brake die Partie abpfiff.