2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Frechen 20 (r.) lässt sich von Buschbell Munzur nicht aus der Ruhe bringen und hat Ball und Gegner im Stadtduell sicher im Griff., Foto: F. Bucco
Frechen 20 (r.) lässt sich von Buschbell Munzur nicht aus der Ruhe bringen und hat Ball und Gegner im Stadtduell sicher im Griff., Foto: F. Bucco

Frechen 20 besiegt Buschbell im Stadtduell

Glesch/Paffendorf ist tief in der Erfolgsspur - Germania und Hilal Maroc trennen sich unentschieden

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. SpVg Frechen 20 — CfR Buschbell Munzur 2:0 (1:0). Das Lokalduell in der Staffel 1 der Fußball-Landesliga begann für die 20er mit einem Schock: Nach einem Zweikampf musste Routinier Kevin Niang mit einer schweren Knöchelverletzung ausgewechselt werden (5.). Das erste sportliche Highlight einer umkämpften Partie hatte dann die SpVg zu verzeichnen, auch wenn der CfR beim Führungstreffer kräftig Mithilfe leistete: Eine Hereingabe von Christopher Reiter beförderte Ermir Halili im Rückwärtsfallen ins eigene Tor (21.). „So ein kurioses Eigentor habe ich noch nie gesehen”, erklärte Buschbells Trainer Oguz Kahraman, dessen Elf kurze Zeit später die große Ausgleichschance vergab, als Hector Garcia mit einem Strafstoß am glänzend parierenden Fabian Menningen scheiterte (39.).

Dann zogen sich die Schwarz-Weißen immer weiter zurück und lauerten auf Konter. Einen solchen vollendete der eingewechselte Julien Desprez zum vorentscheidenden 2:0 (73.). Allerdings profitierten die 20er auch beim zweiten Tor von einem Missverständnis der Buschbeller Hintermannschaft. „Wir haben das Spiel verloren, weil wir nicht clever genug waren”, so Kahraman. Sein Gegenüber, Mikheil Kakhishvili, freute sich zwar, haderte aber mit zahlreichen schlecht ausgespielten Kontern seiner Mannschaft: „Wir hätten den Sack früher zu machen müssen.”

SC Germania Erftstadt-Lechenich — Hilal Maroc Bergheim 2:2 (0:2). Keinen Sieger gab es im Derby der Staffel 2, auch wenn sich die Gastgeber zumindest als moralische Gewinner fühlen durften. Hilal hatte zwei Geschenke der Erftstädter dankend angenommen und führte nach Toren von Cengiz Can (26.) und Yuki Nishiya (29.) souverän. Doch die Germania zeigte tolle Moral und präsentierte sich auch spielerisch auf Augenhöhe. Standardexperte Karsten Kochems sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für den Anschluss (50.), der zusätzlichen Schub gab. Eine Rote Karte gegen den Ex-Erftstädter Daniel da Silva (80.) war der Startschuss für eine turbulente Schlussphase, in der Thorsten Muhlack ein Versprechen einlöste. Beim gemeinsamen Besuch des Kölner Oktoberfestes hatte der SC-Stürmer seinem Trainer Paul Esser am Freitagabend ein Tor versprochen. In der 83. Minute hielt der Routinier nach feinem Pass von Christopher Fuhl Wort. „Ein paar Minuten länger und wir hätten das Ding auch noch gewonnen”, sagte Esser, sichtlich stolz auf die Leistung seiner Elf. „Tatsächlich müssen wir froh sein, einen Punkt mitgenommen zu haben. Wir haben heute nicht zu unserem Spiel gefunden”, ärgerte sich Hilal-Coach Josef Pfeiffer.

SW Nierfeld — BC Viktoria Glesch/Paffendorf 1:3 (0:1). Glesch bleibt die Mannschaft der Stunde und hatte mit Damiano Pellegrino den Mann des Tages in seinen Reihen. Den Elfmeter, den Onur Arkut zur frühen Führung verwandelte, holte der Stürmer raus (4.). Nach Nierfelds Ausgleich (71.) traf Pellegrino zunächst selbst (74.) und legte abschließend das 3:1 für Fatlum Ahmeti auf (77.).

Germania Teveren — SC Brühl 2:4 (2:2). Lukas Rösch (32./FE/63.), Yongseung Lee (38.) und Janek Wrede (59.) trafen für Brühl, der sich auch von einem zweimaligen Rückstand nicht irritieren ließ. „Das war eine tolle Teamleistung. Wir hatten immer die richtige Antwort”, freute sich SC-Trainer Tilman Waegner.

Aufrufe: 04.10.2015, 21:59 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor