2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fortuna II: Aksoy tüftelt weiter an seiner Aufstellung

Gegen Aufsteiger Rödinghausen soll die Ergebnis-Trendwende her

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Seit nunmehr fünf Spielen wartet Fortunas Zweitvertretung in der Regionalliga West auf einen Sieg. Manch einer würde dem Team von Trainer Taskin Aksoy deshalb schon eine Krise andichten wollen, allerdings kann man in diesem Zusammenhang eher von einer Ergebniskrise sprechen.

Denn die vergangenen Auftritte zeigten deutlich, dass es bei den Flingernern eher beim Verwerten von Torchancen als im spielerischen Bereich hakt. Allein bei den jüngsten Auftritten gegen Schalke II (1:1) und Viktoria Köln (1:3) wäre mit ein wenig mehr Konzentration auf jeden Fall mehr drin gewesen als lediglich der eine Punktgewinn.

Die Konsequenz aus dieser Negativserie lautet: Platz 13 und nur noch fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Von daher käme der "Zwoten" am Samstag (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) ein Sieg gegen den SV Rödinghausen nicht ungelegen. Allerdings ist der finanzstarke Aufsteiger aus Ostwestfalen kein typischer Neuling wie jeder andere, wie Fortunas Teammanager Michael Kuhn zu berichten weiß: "Rödinghausen ist eine sehr kampf- und spielstarke Truppe, die in Christian Knappmann zudem über einen sehr erfahrenen und torgefährlichen Spieler verfügt. Wenn wir gegen diese Mannschaft etwas holen wollen, dann müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein und dürfen nicht wie zuletzt die Anfangsphase verpennen."

Um dies zu gewährleisten, tüftelte Trainer Aksoy in den vergangenen Wochen kräftig an seiner Aufstellung und scheint dabei seiner Idealvorstellung ein Stück näher gekommen zu sein. So löste er zuletzt das Problem auf der linken Abwehrseite, indem er Marvin Ajani auf die rechte und Muhammet Karpuz dafür auf die linke Seite beorderte. Der Wechsel scheint dem Ex-Aachener sichtlich gut getan zu haben, denn auf seiner gewohnten Seite kann sich der 20-Jährige viel besser in das Offensivspiel der Rot-Weißen miteinbeziehen. Auch Julien Rybacki bekam in den vergangenen beiden Partien eine neue Rolle zugeteilt: Spielte der 19-Jährige zu Beginn noch ganz vorn im Angriff, stürmt er nun abwechselnd über die beiden Flügel. Allein gegen Köln war der Ex-Duisburger viel gefährlicher und präsenter als in all seinen Einsätzen davor. Das einzige, was fehlte, war ein Treffer, doch dies ist nicht nur Rybackis großes Problem.

Aufrufe: 04.10.2014, 11:29 Uhr
Rheinische Post / Maximilian LonnAutor