Fortuna Glienicke holt Peter Meller

Der Verein freue sich, mit dem 56-Jährigen einen mit großen Kontakten ausgestatteten Fachmann holen zu können. „In den geführten Gesprächen konnten beide Seiten schnelle Übereinstimmung in Zielen und Konzepten“ erzielen, sagt Abteilungsleiter Roland Kerst.

Wie die Pläne des neuen Trainers konkret aussehen? „Ich will das junge Team weiterentwickeln“, sagt Meller, der zuletzt eine eineinhalbjährige Auszeit als Coach nahm. Vor allem im taktischen Bereich solle bei den Glienickern viel gearbeitet werden. „Da habe ich viel Arbeit vor mir, aber ich freue mich sehr darauf.“

Für Glienicke schlug der Übungsleiter aus Mühlenbeck nach eigenen Angaben Angebote anderer Vereine aus, auch weitere Clubs aus Oberhavel waren unter den Interessenten. „Ich habe mir den BSC zwei, drei Mal angeschaut und es sind einige Spieler in der Mannschaft, die bereits höherklassig gespielt haben“, beschreibt Peter Meller, warum die Wahl letztlich auf Glienicke fiel.

Der Sprung in die Kreisliga ist für Glienicke in dieser Saison nur noch Formsache. Nach der Meisterschaft wird dann auch der bisherige Coach, Christian Ritter, seinen Hut nehmen und sich vornehmlich seiner Arbeit im Vorstand widmen. „Er soll den Aufstieg genießen“, steht Peter Meller der Arbeit seines Vorgängers ausschließlich positiv gegenüber.

Für die Saison 2015/2016 hat sich der neue Trainer einiges vorgenommen. Gelingt es, die geplanten Spieler-Transfers zu realisieren, hält Meller in der Kreisliga Platz fünf für möglich. So solle unter anderem die Defensive des BSC verstärkt werden. „Was den Sturm betrifft, mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Da ist Glienicke schon gut besetzt. Allein Pascal Müller ist ein Spieler, der ohne weiteres in der Brandenburgliga spielen könnte.“

Um die ehrgeizigen Ziele zu verwirklichen, wird der Mühlenbecker den Kickern sein eigenes und über Jahre bewehrtes Notensystem vorstellen. „Für ein Spiel und eine Trainingseinheit bekommt jeder eine Note zwischen eins und fünf. Damit bekommt man die Jungs. Wer Leistung bringt, der spielt auch“, sagt Peter Meller.