Förster-Hattrick bringt Energie eine Runde weiter

Der Regionalligist tat sich allerdings 45 Minuten schwer mit dem griffigen und vor allem bei Standardsituationen stets gefährlichen Gegner. BSC-Kapitän René Görisch, der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Angriffszentrum auflief, prüfte in der 18. Minute mit einem Kopfball nach einer Ecke ebenso FCE-Keeper Avdo Spahic wie nur wenige Minuten später Alexander Eirich. Die Gäste hatten vor der Pause die beste Gelegenheit durch Björn Ziegenbein in der 19. Minute. Er zielte aber frei vor BSC-Torwart Sven Roggentin knapp am langen Pfosten vorbei.

Nach der Pause sorgte dann Benjamin Förster für klare Verhältnisse: In der 55. Minute stand er bei einem scharf hereingespielten Querpass von Ziegenbein am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte die Kugel zur Cottbuser Führung über die Linie.

Die geriet nur kurz darauf aber nochmal in Gefahr: Alexander Eirich schoss im Gewühl vor dem Energie-Tor einen Abpraller an den Pfosten.

In der Brandenburger Defensive eröffneten sich mit zunehmender Spielzeit und schwindenden Kräften immer mehr Lücken. Björn Ziegenbein hatte in den nächsten beiden Szenen gleich zwei Mal Pech. Erst landete sein Schlenzer nur auf der Querlatte. Und in der 63. Minute klatschte sein Flachschuss an den Pfosten. Besser machte es dafür in der 66. Minute wieder Förster, der vor dem Tor eiskalt blieb und aus der Drehung zum 2:0 aus Energie-Sicht traf.

Und in der 71. Minute setzte der Cottbuser Angreifer den sehenswerten Schlusspunkt unter diese Partie. Im Zentrum bekam Förster den Ball in den Lauf und alleine vor Roggentin lupfte er den Ball gekonnt ein zum 3:0-Endstand.

BSC-Trainer Özkan Gümüs war trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Das Ergebnis war vielleicht ein Tor zu hoch. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Wir wollten die Räume so lange zu machen, wie die Kraft reicht. Dafür ein Kompliment an die Jungs. Sie haben eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Ich hoffe, dass wir die jetzt auch in der Liga zeigen können."

Für FCE-Coach Claus-Dieter Wollitz wurde durch das 3:0 die Pflichtaufgabe sicher gelöst: "Es ist wichtig, dass du in solche Spielen diszipliniert und organisiert bleibst. Das haben wir über weite Strecken getan. Wir haben heute bewußt einfach und mit langen Bällen gespielt, weil wir die Platzverhältnisse kannten. Nach der Halbzeit haben wir zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht. Bei der Pfostenszene hatten wir Glück. Am Ende sind wir aber völlig zu Recht ins Halbfinale eingezogen."