2024-05-10T08:19:16.237Z

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Florian Baumer möchte mit Pfatter den Klassenerhalt schaffen.  F: Brüssel
Florian Baumer möchte mit Pfatter den Klassenerhalt schaffen. F: Brüssel

Florian Baumer will Pfatter zu alter Stärke zurückführen

Der 36-jährige B-Lizenz-Inhaber glaubt an sein neues Team +++ "Ohne Fußball geht es einfach nicht!"

Am Mittwoch unterschrieb der 36-jährige B-Lizenz-Inhaber Florian Baumer einen Kontrakt als neuer Trainer des Pfatter. Nach einem halben Jahr Pause, bis Juni trainierte er den TSV Großberg, freut er sich auf seine neue Aufgabe. In der Vorsaison traf er mit Großberg noch in der Kreisliga auf Pfatter. Beide Teams mussten nach der Saison aber den Weg in die Kreisklasse 1 antreten. Pfatter holte aus den ersten 15 Spielen lediglich zwölf Punkte und rangiert damit auf dem Abstiegs-Relegationsrang. Der neue Trainer Florian Baumer stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Baumer, Sie konnten zwischen mehreren Optionen wählen. Warum haben Sie sich für den SV Pfatter entschieden?

Die Kameradschaft beim SV ist top und die Mannschaft ist wesentlich stärker als es der aktuelle Tabellenplatz wiederspiegelt. Vor zwei Wochen bekam ich einen Anruf aus Pfatter. Schon beim ersten Treffen lag ich auf derselben Wellenlänge wie die Verantwortlichen des traditionsreichen Vereins mit seiner berüchtigten Pfaderer Gruam.

Genau dort konnte der SV aber heuer noch keinen einzigen Dreier landen. Bisher reichte es bei 10:32 Toren in acht Heimspielen lediglich zu zwei Remis…

Das stimmt. Wir werden alles daran setzen, damit die Pfaderer Gruam wieder zur Festung wird. So bald wie möglich wollen wir zurück zur Heimstärke früherer Tage finden. Nach dem Winter kommen nahezu alle Langzeitverletzten zurück. Ich bin sicher, dass wir den Klassenerhalt frühzeitig einfahren werden.

Wird Ihnen Manuel Solleder als Co-Trainer zur Verfügung stehen?

Manuel ist trotz seiner 38 Jahre weiterhin ein sehr guter Spieler, der für die nötigen Tore sorgen kann, wenn er fit ist. Zudem kennt er den Verein und die Mannschaft sehr gut. Den ersten Kontakt habe ich bereits hergestellt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Ich lebe den Fußball und werde alles daran setzen, um gemeinsam mit dem Team die kommenden Aufgaben meistern zu können. Die Rahmenbedingungen beim SVP stimmen und haben mich voll und ganz überzeugt.

Sie denken also überhaupt nicht an den zweiten Abstieg in Folge?

Die Mannschaft muss sich darüber im Klaren sein, dass sie den Abstiegskampf annehmen muss. Im Vorbeigehen werden wir keinen Gegner in der Kreisklasse bezwingen können. Doch wir alle wissen auch um unsere Stärken, die es nun zu Tage zu fördern gilt. Ich kenne die Kreisklasse eins sehr gut, was uns sicherlich zu Gute kommen wird.

Wird es Neuzugänge geben?

Von Sulzbach II schließt sich uns Kevin Aigner an. Ansonsten ist noch nichts spruchreif. Gespräche laufen aber. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Aber der Kader ist auch so stark genug, um die nötigen Punkte sammeln zu können. Ich gehe voller Energie an die neue Aufgabe heran. So ganz ohne Fußball geht es einfach nicht! Das habe ich in den letzten Monaten ganz klar verspürt. Mein Akku ist wieder vollständig aufgeladen!

Aufrufe: 023.12.2016, 18:00 Uhr
lstAutor