2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

FKP will dem Fahrstuhl entkommen

Mit Ex-Bundesliga-Spieler Benjamin Auer möchte Pirmasens den Klassenerhalt schaffen

Pirmasens . Wer immer der Ansicht war, der FK Pirmasens stehe mit mindestens einem Bein bereits wieder im Fahrstuhl Richtung Oberliga, der muss dieses Thema vielleicht noch einmal neu überdenken: Der Oberliga-Meister und Aufsteiger der vergangenen Spielzeit hatte zwar bis zur Winterpause tatsächlich nur 16 Punkte in 20 Spielen ergattert, doch die Flinte haben sie beim FKP deshalb noch längst nicht ins Korn geworfen. Deutlicher als mit dem 3:0-Erfolg bei der Spvgg. Neckarelz zum Auftakt nach der Winterpause konnte die Truppe von Trainer Paul Tretter nicht zeigen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat.

Was sich freilich zuvor bereits in der Pause durch die personellen Veränderungen dokumentieren ließ. Prominentester Zugang: Benjamin Auer. Der langjährige Ex-Profi unter anderem des 1. FC Kaiserslautern und des FSV Mainz 05, der seine Karriere eigentlich 2012 als Kapitän von Alemannia Aachen hatte auslaufen lassen, hat mit seinen inzwischen 34 Jahren noch einmal Lust auf Regionalliga-Fußball verspürt. ,,Es reizt mich einfach, wieder zu spielen", hatte der ehemalige U 21-Nationalspieler gesagt. Und der Landauer zeigte gleich, dass mit ihm noch zu rechnen ist, als er jetzt in Neckarelz beim 3:0 seinen ersten Treffer für FKP kurz vor Schluss erzielte.

Und die anderen Torschützen an diesem Tag? Mit Robin Mertinitz (zum 1:0) und dem baumlangen Ex-Wormaten Marco Steil (zum 2:0) trafen zwei weitere Kicker, die im Zuge ihrer Ausbildung am Mainzer Bruchweg gekickt hatten. Mertinitz bis 2011, ,,Steilo" bis 2009 (Auer war 2006 von Mainz nach Bochum gewechselt). Dazu noch der FKP-Kapitän Sebastian Reinert, der seine Ausbildung am Betzenberg genossen hat. Allein dieses Quartett bringt im Grunde so viel Qualität mit, dass der Schritt in den Fahrstuhl doch noch zu verhindern sein sollte.



Aufrufe: 05.3.2015, 18:45 Uhr
Volker SchützAutor