2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Fischeln kassiert späten Ausgleich

Der personell arg gebeutelte VfR trennt sich von Viktoria Goch 2:2

Verlinkte Inhalte

Wer genau die Ersatzbank des VfR Fischeln betrachtete, der konnte sich ein Bild davon machen, wie es derzeit personell um den Spitzenreiter bestellt ist. Dort saßen neben Oliver Kogge Co-Trainer Thomas Bahr und Benjamin Richter von den Alten Herren. Und auf dem Platz schleppte sich der eine oder andere angeschlagene Spieler durch 90 kräftezehrende Minuten gegen Viktoria Goch.

Dass diese Partie 2:2 (1:1) endete, verwundert daher nicht. Wobei der VfR Pech hatte, dass die Gäste nahezu in der Schlussminute einen Punkt mitnahmen, als sich die Grün-Weißen eine Kette von Fehlern erlaubten und sich dadurch am Ende nicht für ihren größeren Willen um spielerische Momente belohnten.

Die Gäste erwischten durch Ernes Tiganj einen Frühstart (5.), doch Kevin Breuer beantwortete das 0:1 nach einem unbehelligten Solo mit dem schnellen Ausgleich (6.). Goch wurde danach zunehmend passiver und die aktiveren Hausherren hatten durch Kevin Sonneveld zweimal das 2:1 vor Augen (12./29.). Noch dichter war Breuer dran, dessen Freistoß am Pfosten landete (37.).

So druckvoll die Gäste nach der Pause starteten, so fix stellten sie auch wieder auf Defensive um. Fischeln blieb daher allein im Vorwärtsgang, doch die dickste Chance hatten die Gäste, als der junge Görkem Kilic vertändelte und Halil Özcelik gegen Tiganj bravourös klärte (62.). Was dem VfR fehlte, waren klarste Chancen. Die ergab sich durch einen von Sebastian van Brakel an Deniz Yilmaz verursachten Elfmeter, den Breuer sicher zum 2:1 verwandelte (75.). Erst jetzt legte Goch seine Zurückhaltung ab, kam aber nicht entscheidend vor Özceliks Kasten. Bis eben in jener Schlussminute, als der aufgerückte Heinz-Josef Peters ein Zuspiel von Dejan Lazovic nutzte (90.).

VfR-Trainer Josef Cherfi hofft, dass es personell bald wieder besser aussieht: "Wir haben momentan nicht der Mannschaft im Einsatz wie in der Hinrunde und müssen uns irgendwie durch diese Phase durchschlagen."

Fischeln: Özcelik – Cakir, Kilic, Enke, Mertens – Linser, Kegel – Sonneveld, Machnik (72. Kogge), Breuer – Yilmaz (80. Richter).

Aufrufe: 030.3.2014, 20:03 Uhr
Rheinische Post / Uwe WorringerAutor