2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die FG Wendelstein kann am Samstag den SC Großschwarzenlohe von der Spitze stoßen. F: Wittmann
Die FG Wendelstein kann am Samstag den SC Großschwarzenlohe von der Spitze stoßen. F: Wittmann

FG oder SCG: Wer ist die Nummer eins in der Marktgemeinde?

Vorschau 12. Spieltag: Wendelstein fordert den SC Großschwarzenlohe vor der FuPa-Kamera heraus

Verlinkte Inhalte

Die Zeiten, da der FV Wendelstein das Fußball-Geschehen in der Marktgemeinde beherrscht hat, gehören seit ein paar Jahren der Vergangenheit an. Inzwischen haben einige Vereine den „Blau-Schwarzen“ den Rang abgelaufen. Der neue Fusionsverein FG Wendelstein und der SC Großschwarzenlohe schicken sich an, die Nummer Eins zu werden. Am Samstag kommt es in der Kreisliga NM/Jura Nord zum Derby zwischen der FG und dem SCG - dabei geht es nicht nur um drei Punkte, sondern vor allem auch um die Vorherrschaft in der Marktgemeinde.

FG Wendelstein - SC Großschwarzenlohe (Sa 14:30)

Gipfeltreffen in der Kreisliga: Die FG Wendelstein empfängt am Samstag, um 14.30 Uhr, den SC Großschwarzenlohe. Der Tabellenführer zu Gast beim schärfsten Verfolger. Wer hätte noch zu Beginn der Saison gedacht, dass sich am zwölften Spieltag die beiden bis dato erfolgreichsten Teams dieser Spielklasse gegenüber stehen würden?

Nun gut, den SC Großschwarzenlohe, der gerade erst aus der Bezirksliga abgestiegen war, hatte man dort oben schon erwartet. Bei der FG Wendelstein hoffte man indes, dass der gerade erst vollzogene Zusammenschluss der beiden Fußballabteilungen von TSV Wendelstein und TSV Röthenbach/St.W. sportlich einen Aufschwung zur Folge haben würde. Um so bitterer war es, dass die Wendelsteiner den Saisonstart mit den beiden Niederlagen gegen DJK Schwabach und FC Ezelsdorf so in den Sand gesetzt hatten. Und dies wenige Monate, nachdem die Wendelsteiner über die Relegation gerade noch den Klassenerhalt nach einer mehr als durchwachsenen Saison 2015/16 hatten eintüten können.

Tja, erstens kommt es anders, und, zweitens, als man denkt. Die Wendelsteiner starteten danach erst richtig durch. gewannen sieben der folgenden neun Saisonspiele. Nun könnten sie - ein Heimsieg vorausgesetzt - den SC Großschwarzenlohe endgültig an der Tabellenspitze ablösen. In der vergangenen Woche standen sie kurz davor. Da lag der SCG nämlich im Heimspiel gegen den SV Rasch bis zur 51. Minute schon mit 0:3 zurück, um doch noch die Kurve zu kriegen. Die Schützlinge von Deniz Opcin verhinderten nicht nur die zweite Heimniederlage in Folge (nach dem 2:3 gegen die DJK Schwabach), sondern entschieden ein völlig verrücktes Spiel in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zu ihren Gunsten.


SV Barthelmesaurach - TSV Wolfstein (So 14:30)

In Wolfstein steckt man nach der 1:2-Niederlage gegen den TSV Winkelhaid, die selbstverständlich nicht geplant war, die Köpfe nicht in den Sand. Auch wenn der Abstand zur absoluten Sptze, der man noch vor kurzer Zeit selbst angehört hat, etwas größer geworden ist, an ihren Tugenden lassen die Siedler keine Zweifel. "Sollen wir den Spielbetrieb einstellen? Das stand nie zur Diskussion, denn wir haben uns besprochen und dann ging es zum Training, und da haben wir richtig hart gearbeitet, so wie es sein soll. Es wäre auch nach einem Sieg nict anders gewesen", weiß Spielertrainer Dominik Pöllet. Heimspiele sind kein Garant für Siege, man steht unter Druck, es entsteht eie Erwartungshaltung, der die Mannschaft ausgesetzt ist. Es entstehen keine Überraschungseffekte mehr, jeder kennt jeden, Pöllet ist das beste Beispiel. "Ich spiele bei uns eine Sechserposition und trotzdem habe ich nach wenigen Augenblicken einen Gegenspieler, der mir sagt, dass er jetzt 90 Minuten auf mich aufpasst". Nun steht das Auswärtsspiel beim SV Barthelmesaurach an, der von Markus Theil trainiert wird, der schon als 19-Jähriger in der Bayernliga gegen die zweiten Garnituren des TSV 1860 München und des 1. FC Nürnberg auf dem Feld stand. Doch auswärts halten die Siedler einen echten Trumpf in der Hand, nur der Katzwanger Sascha Thiel konnte zwei Tore erzielen und der Ezelsdorfer Adrian Köppe.


SV Rednitzhembach - SV Postbauer (So 14:30)

Mit dem 3:1 gegen den hoch eingeschätzten FC Ezelsdorf hat der SV Postbauer so manchen Experten in Erstaunen versetzt. Interessant jedoch ist die Konstellation, wenn die schwarzweißen Bomber die Partie verloren hätten. Vermutlich wären die Fans nicht auf die Barrikaden gestiegen, doch wäre die Mannschaft von Trainer Markus Rüger bis auf den elften Platz herabgestürzt, in Regionen, die Rüger ganz und gar nicht als Ziel seiner Mission ausgegeben hat. Die Abstände aus dem Mittelfeld bis in die unbeliebte Zone sind eng; wer nicht genug mit Punkten vorsorgt, wird in kürzester Zeit mit Problemen konfrontiert, die die Platzierung betreffen. So hat sich der SV-Coach auch vorgenommen, dem Spiel beim SV Rednitzhembach mehr als den nötigen Respekt gegenüber dem Gegner zu zollen. Die "Hembis", wie sie in ihren Kreisen genannt werden, befinden sich in der gleichen Situation wie die Gäste. Trainiert wird der Tabellensiebte von Stefan Wüst, einem ehemaligen drahtigen Mittelfeldakteur, der unter anderem beim damaligen Landesligisten FV Wendelstein in Diensten stand. In den letzten fünf Partien verlor das Team einmal und das mit 1:2 in Wolfstein.

Aufrufe: 04.11.2016, 17:42 Uhr
ST / NN NeumarktAutor