2024-05-08T11:10:30.900Z

Analyse
Viel wohlwollenden Zuspruch gab es für FCGler Elias Weichler vor dem Transport ins Krankenhaus.	  F.: Walter Brugger
Viel wohlwollenden Zuspruch gab es für FCGler Elias Weichler vor dem Transport ins Krankenhaus. F.: Walter Brugger

Fernduell um den Herbsttitel

FC Gundelfingen hat vor dem Hinrundenfinale einen hauchdünnen Vorsprung - und zwei weitere Ausfälle

Zum Fernduell um die Herbstmeister entwickelt sich das Vorrundenfinale der Landesliga Südwest. Nach dem 1:0-Sieg bei der SpVgg Kaufbeuren liegt der FC Gundelfingen wieder an der Tabellenspitze – mit der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem TSV Aindling.

Sowohl der FCG (gegen den TuS Feuchtwangen) als auch die Aindlinger (gegen den Kissinger SC) genießen dabei Heimrecht. Dass die Gundelfinger mittlerweile wieder der Ligaprimus sind, überrascht angesichts der angespannten Personalsituation durchaus. „Der spielt dieses Jahr nicht mehr“, vermutet Trainer Stefan Anderl, als er seinen Linksverteidiger Elias Weichler auf einem Bein hüpfend aus dem Krankenhaus kommen sieht. Eine Mittelfußprellung ist nicht nur schmerzhaft, es dauert auch noch lange, bis das abgeklungen ist. Insofern erscheint es wirklich unwahrscheinlich, dass Weichler in den noch ausstehenden sechs Partien bis zur Winterpause noch einmal zur Verfügung steht.

Ganz so lange wird Manuel Müller nicht fehlen, nach seinem Platzverweis wegen Handspiels auf der Torlinie hat der Verbandsanwalt jedoch eine Zwei-Spiele-Sperre beantragt. Und obwohl bei dem unabsichtlichen Reflex niemand zu Schaden kam, verhängte das Sportgericht genau diese Strafe. Womit auf dem linken Flügel ein weiterer Gundelfinger Leistungsträger ersetzt werden muss.

Aufrufe: 020.10.2015, 19:20 Uhr
Walter BruggerAutor